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Barocker Partysound bei den Innsbrucker Festwochen |
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Christina Pluhar lässt es am 24. und 26. August im Orchestergraben des Tiroler Landestheaters
krachen. Innsbruck (alte musik) - Was bei Giovanni Andrea Bontempis Oper „Il Paride“ aus dem Orchestergraben ertönt, klingt frisch und ba-rockig. Zupfend und streichend geht das international hochkarätig besetzte Ensemble L’Arpeggiata, angeführt von der Theorbistin und mehrfachen Echogewinnerin Christina Pluhar, ans Werk und haucht Dresdens erster italienischer Oper Leben ein. Auch auf der Bühne wird es zünftig zu gehen. 23 Rollen werden von neun Sängern, die von einen Kostüm ins nächste schlüpfen, verkörpert. Der Ur-Countertenor Dominique Visse ist ein alter Bekannter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und ist Garant für gute Unterhaltung. Wenn er stotternd und herrlich komisch über die Bühne stolpert, wird das Publikum herzhaft mitlachen. Auch seine KollegInnen sind wahre Könner, angeführt vom australischen Countertenor David Hansen, der mit seinem reinen jugendhaften Altus perfekt den Paris spielt. Christoph von Bernuth inszeniert mit viel Gespür eine vergnügliche Mischung aus Commedia dell’arte und gestischem Vokabular barocker Aufführungspraxis und dennoch zeitgemäß. Slapstick gepaart mit mystischer und tragischer Handlung. Neben dem barocken Partysound mit zahlreichen Zupf- und Schlaginstrumenten, für den L’Arpeggiata bekannt sind, wird es auch zarte Töne geben. Ein alles in allem unterhaltsamer und abwechslungsreicher Opernabend. |
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Informationen: http://www.altemusik.at | ||
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