Innovationsministerin Bures stellt Fördermodell für Start-Ups vor
Wien (sk) - Im Rahmen des Projektes „Markt Start“ fördert das Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie junge Unternehmen mit einem Darlehen bis zu einer Million Euro. Damit wird jungen Unternehmerinnen
und Unternehmern der Sprung zur Marktreife erleichtert. Bis zu 1000 hochqualifizierte Arbeitsplätze können
durch diese Maßnahme jährlich geschaffen werden.
Aktuelle Zahlen zeigen deutlich die Notwendigkeit dieser Form der Förderung. Nur etwa die Hälfte der
fertig entwickelten Prototypen oder neuartigen Prozesse werden derzeit tatsächlich umgesetzt, der Eintritt
in die Vermarktung stellt aufgrund fehlender privater Finanzierung eine große Hürde dar. An diesem Punkt
setzt „Markt Start“ ein. „Damit reagieren wir auf eine Lücke im System und helfen den jungen innovativen Unternehmen
schnell, einfach und unbürokratisch" erklärt Innovationsministerin Doris Bures. „Da wir die Firmen
kennen und ihr Potenzial bereits einschätzen können, verlangen wir keine weiteren Sicherheiten für
dieses Darlehen außer einer guten Idee."
Das Projekt basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit der FFG, die Jungunternehmen in der Forschungsphase unterstützt.
Um dadurch entstehende Chancen und Potentiale optimal nutzen zu können, stellt „Markt Start“ nach Abschluss
der Forschungsphase eine Übergangsfinanzierung durch ein niedrig verzinstes Darlehen zur Verfügung, die
Schaffung von Wachstum und Beschäftigung steht dabei im Vordergrund. So soll Start-Ups der Einstieg in den
privaten Markt erleichtert werden.
Das Ziel definitiert Bures klar: Es gilt, bis 2020 zu den Top drei der innovativsten Volkswirtschaften zu zählen.
„Dazu braucht es ein klares Bekenntnis zu Forschung und Innovation, denn diese sind ein wichtiger Motor für
mehr Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze“, ist die Ministerin überzeugt. Bereits ab September
sollen die ersten Darlehen vergeben werden. |