Schaden: Kultur war und ist das zentrale Thema unserer Stadt
Salzburg (stadt) - Kultur und Kulturpolitik in Salzburg sind lebendig, ermöglichen die Zusammenschau
aus Vergangenem und Hinweisen auf Zukünftiges im Hier und Jetzt – das bestätigt der Jahresbericht 2011
der erweiterten und neu benannten Abteilung 2 „Kultur, Bildung und Wissen“.
6,8 Prozent des ordentlichen Stadtbudgets und knapp 4 Prozent des außerordentlichen Haushalts standen für
Förderungen, Services und Projekte sowie Infrastrukturmaßnahmen im Aufgabenbereich der Abteilung zur
Verfügung, in absoluten Zahlen betrug der Ausgabenrahmen der Abteilung in den Bereichen Kunst & Kultur,
Unterricht & Bildung und Sport rund 32,8 Mio Euro.
Bürgermeister Heinz Schaden: „Kultur war und ist das zentrale Thema unserer Stadt. Dass das auch so bleibt,
dafür stehe ich. Der Kulturabteilung, den Kulturschaffenden und nicht zuletzt den Menschen in dieser Stadt,
die das Angebot annehmen, nutzen und durch ihr Interesse bestätigen, danke ich dafür.“
Investitionen gab es 2011 in allen Zuständigkeitsbereichen der Abteilung 2 – darunter der Neubau der Stadtgalerie
und der Galerie Fotohof im Stadtwerk Lehen – beide Räume für zeitgenössische Kunst konnten Anfang
2012 eröffnet werden -, der Um- bzw. Neubau der Anna-Bertha-Königsegg-Schule für Schwerstbehinderte
Kinder, die Erweiterung der VS Aigen und die neue Sportanlage Bolaring. Der Campus Gnigl, an dem erstmals Schule,
Kindergarten, Kinderbetreuung, Freizeit und Sport an einem Ort gebündelt werden sollen, wurde für 2012
umsetzungsreif vorbereitet.
Inhaltlich neue Akzente setzte man u.a. im Themenfeld Wissen mit dem Start des neuen Projekts „Wissensstadt Salzburg“
– einer Analyse der vorhandenen Ressourcen mit dem Ziel, einen konkreten Maßnahmenplan für Bildungs-
und Wissensförderung zu erstellen -, und mit der Salzburger Film:Edition und dem Filmtag, die nun jährlich
als Leistungsschau des jungen Salzburger Filmschaffens umgesetzt werden. Das Haus für Stadtgeschichte führte
die Reihe „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“ mit Forschung, Publikationen und Vorträgen weiter. |