Wien (bmeia) - „Der internationale Tag gegen Atomwaffentests erinnert uns alle daran, dass die Gefahr eines
Nuklearkriegs noch lange nicht gebannt ist“, so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger anlässlich
des Gedenktages am 29.08. „Wir müssen daher weiterhin mit aller Kraft an einem friedlichen Zusammenleben ohne
nukleare Bedrohungen arbeiten. Die Wiener Organisation zur Überwachung des nuklearen Teststopps stellt einen
Meilenstein auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt dar. Österreich wird weiterhin unermüdlich für
eine Welt ohne Atomwaffen eintreten“, so Spindelegger weiter.
2009 erklärte die UNO-Generalversammlung den 29. August einstimmig zum internationalen Tag gegen Atomwaffentests.
Alle Mitgliedsstaaten der in Wien ansässigen Organisation zur Überwachung des nuklearen Teststopps (CTBTO)
haben sich verpflichtet, keine Atomwaffentests durchzuführen und somit der Weiterentwicklung dieser schrecklichsten
aller Massenvernichtungswaffen einen Riegel vorzuschieben. Allerdings fehlen der CTBTO noch einige Schlüsselstaaten,
um diesem Vertrag (CTBT) endlich zum Durchbruch zu verhelfen. „Ich appelliere daher an alle Staaten, die den CTBT
noch nicht ratifiziert haben, dies rasch zu tun“, betonte der Vizekanzler abschließend. |