Österreich-Pavillon im Zeichen der Tiroler Kunst- und Architekturszene
Innsbruck (lk) - Der Österreich-Pavillon sei der gelungenste Beitrag zu dieser weltweit größten
Architektur-Ausstellung, war schon bald nach der Eröffnung der Biennale am 29.08. in den Giardini von Venedig
zu hören.
Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader besichtigte bereits im Vorfeld gemeinsam mit Bundesministerin Claudia
Schmied und Staatssekretär Josef Ostermayer den Österreich-Pavillon. Der Pavillon wurde vom Leiter des
Tiroler Architekturforums aut, Arno Ritter, als Kommissär gemeinsam mit Wolfgang Tschapeller, Osttiroler Architekt
und Professor für Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien, und den Tiroler Medienkünstlern
Rens Veltman sowie Martin Perktold gestaltet. „Arno Ritter und seinem Team ist nicht nur ein radikaler und höchst
anspruchsvoller Beitrag zum Biennale-Thema des öffentlichen Raums gelungen,“ schwärmt LRin Palfrader,
„sondern auch eine wunderbar poetische, schöne Ausstellung, die zudem die klassische Architektur des Pavillons
bestens zur Geltung bringt.“
Dass mit Arno Ritter nach der langjährigen Leiterin der Galerie im Taxispalais Silvia Eiblmayr und der aus
Tirol stammenden Künstlerin und Trägerin des Kunstpreises des Landes Tirol Eva Schlegel nun wieder ein
in Tirol erfolgreicher Kunst- und Kulturvermittler zum Kommissär des Österreich-Pavillons in Venedig
ernannt wurde, sei ein gutes Zeichen und eine Bestätigung für das Kulturland Tirol, stellt die Kulturlandesrätin
nicht ohne Genugtuung fest. Besonders freut sich die Kulturlandesrätin, dass mit Rens Veltman ein Träger
des Tiroler Landespreises für zeitgenössische Kunst (2011) im erfolgreichen Team von Arno Ritter mitgearbeitet
hat und in dem schwierigen, internationalen Rahmen der Biennale von Venedig schon jetzt einen großen Erfolg
feiert.
Das Bundesministerium für Unterricht und Kunst fördert den österreichischen Beitrag mit insgesamt
400.000 Euro, das Land Tirol steuert 50.000 Euro bei. |