Berlakovich zur Gemeinsamen Agrarpolitik: Österreichs Vorleistungen
müssen anerkannt und weitere Kürzungen verhindert werden
Wien (bmlfuw) - Beim agrarischen Herbstauftakt im Rahmen der Welser Messe hat Landwirtschaftsminister
Niki Berlakovich einmal mehr deutlich gemacht, dass die Verhandlungen zur künftigen Ausgestaltung der Gemeinsamen
Agrarpolitik der EU von zentraler Bedeutung für die heimische Landwirtschaft ist: „Ich will sichere, klare
Bedingungen für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern, und zwar so rasch wie möglich.
Ganz wichtig ist mir der Erhalt des österreichischen Agrar-Umweltprogramms und der Ausgleichszahlungen, dafür
kämpfe ich in Brüssel. Ich werde mich mit Nachdruck für die Interessen unserer Bäuerinnen und
Bauern einsetzen und intensiv verhandeln. Auch bei der nationalen Kofinanzierung wollen wir den erfolgreichen Weg
weitergehen, “ so Berlakovich beim agrarpolitischen Herbstauftakt bei der Welser Messe.
Gerade im Agrar-Umweltprogramm ÖPUL sieht Berlakovich den Schlüssel für den Erfolg einer kleinstrukturierten,
nachhaltigen Landwirtschaft. Berlakovich: „Wir sind sehr gut aufgestellt: fast drei Viertel aller landwirtschaftlichen
Betriebe nehmen am Agrar-Umweltprogramms teil, das sind rund 90 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche.
Das zeigt, dass unsere Landwirtschaft sehr umweltbewusst und naturnah arbeitet.“ Berlakovich fordert, diesen Weg
unbedingt weiterzugehen: „Sogar die Europäische Kommission hat sich an unserem Umweltprogramm etwas abgeschaut.
Darum müssen die Pionierleistungen Österreichs in der Etablierung einer ökologischen Landwirtschaft
anerkannt werden, unser umweltschonender Weg darf nicht bestraft werden.“ Weitere Kürzungen lehnt Berlakovich
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