Österreichische Universitäten an Projekten mit einer EU-Gesamtfördersumme von 42,7
Mio. Euro beteiligt
Wien (bmwf) - Das EU-Bildungsprogramm ERASMUS MUNDUS II fördert wissenschaftliche Exzellenz
und die internationale Attraktivität der Hochschulbildung in Europa sowie die Zusammenarbeit mit allen Regionen
der Welt. Im Rahmen der aktuellen Antragsrunde wurden von der Europäischen Kommission insgesamt 53 Projekte
genehmigt, davon sind in 14 Projekten österreichische Hochschuleinrichtungen vertreten. Das entspricht einem
Anteil von 27%, Österreichs Universitäten sind somit in jedem 4. Projekt vertreten. Wissenschafts- und
Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle gratuliert den österreichischen Universitäten zur erfolgreichen
Teilnahme bei der aktuellen Antragsrunde. "Dies zeugt einerseits von der hohen Qualität der eingebrachten
Projekte und damit jener unserer heimischen Universitäten. Andererseits erfolgt dadurch ein weiterer Anschub
für die verstärkte internationale Vernetzung und die Förderung der heimischen Hochschulbildung",
betont Töchterle. Die prominente Beteiligung österreichischer Hochschulen an 14 von insgesamt 53 Projekten
bringt nicht nur zusätzliche wissenschaftliche Impulse, sondern auch vermehrt EU-Mittel für den Bildungsstandort
Österreich. "Daher ist die erfolgreiche Teilnahme unserer Unis gleich in zweifacher Hinsicht lohnend",
so Töchterle.
Im Rahmen der aktuellen Antragsrunde kommt es dabei sowohl zur Fortführung bewährter Partnerschaften
als auch zu neuen Banden zwischen heimischen und ausländischen Hochschulen. So koordiniert etwa die Universität
Linz erstmals Projekte im "Lot Asiatische Region" (China, Indien, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia,
Mongolei, Thailand, Vietnam) während sich die Universität Graz erneut erfolgreich als Koordinatorin im
"Lot Westbalkan" (Albanien, Bosnien und Herzegowina, FYROM, Kosovo, Montenegro, Serbien) bewerben konnte.
Die beiden koordinierten Projekte erhalten eine EU-Fördersumme von insgesamt 6,5 Mio. Euro.
Erfolgreichste österreichische Universität ist die Universität Graz, die in weiteren sieben Projekten
(mit einer EU-Gesamtförderungssumme von 21,5 Mio. Euro) als Partnereinrichtung vertreten ist. Die Universität
für Bodenkultur Wien ist an vier Projekten beteiligt; die EU-Fördersumme für die Projekte beträgt
insgesamt 10,8 Mio. Euro. Zudem ist erstmals die Universität Salzburg in einem Projekt vertreten, das mit
einer EU-Fördersumme von 3,86 Mio. Euro unterstützt wird. Bei den Partnerschaften handelt es sich Kooperationen
mit den Regionen Lateinamerika, Zentralasiatische Republiken aber auch Südafrika, Israel, Westbalkan, Jordanien,
Syrien, Libanon und Palästina.
"Mit diesem erfreulichen Ergebnis belegen die heimischen Universitäten einmal mehr ihre Stärken
als international anerkannte Einrichtungen. Die daraus resultierende Rolle im weltweiten Austausch trägt zugleich
weiter zur Förderung der hochschulischen Ausbildung bei", so Wissenschaftsminister Töchterle. |