Töchterle: Erfolgreichste österreichische Antragsrunde bei ERASMUS MUNDUS Partnerschaften   

erstellt am
10. 09. 12

Österreichische Universitäten an Projekten mit einer EU-Gesamtfördersumme von 42,7 Mio. Euro beteiligt
Wien (bmwf) - Das EU-Bildungsprogramm ERASMUS MUNDUS II fördert wissenschaftliche Exzellenz und die internationale Attraktivität der Hochschulbildung in Europa sowie die Zusammenarbeit mit allen Regionen der Welt. Im Rahmen der aktuellen Antragsrunde wurden von der Europäischen Kommission insgesamt 53 Projekte genehmigt, davon sind in 14 Projekten österreichische Hochschuleinrichtungen vertreten. Das entspricht einem Anteil von 27%, Österreichs Universitäten sind somit in jedem 4. Projekt vertreten. Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle gratuliert den österreichischen Universitäten zur erfolgreichen Teilnahme bei der aktuellen Antragsrunde. "Dies zeugt einerseits von der hohen Qualität der eingebrachten Projekte und damit jener unserer heimischen Universitäten. Andererseits erfolgt dadurch ein weiterer Anschub für die verstärkte internationale Vernetzung und die Förderung der heimischen Hochschulbildung", betont Töchterle. Die prominente Beteiligung österreichischer Hochschulen an 14 von insgesamt 53 Projekten bringt nicht nur zusätzliche wissenschaftliche Impulse, sondern auch vermehrt EU-Mittel für den Bildungsstandort Österreich. "Daher ist die erfolgreiche Teilnahme unserer Unis gleich in zweifacher Hinsicht lohnend", so Töchterle.

Im Rahmen der aktuellen Antragsrunde kommt es dabei sowohl zur Fortführung bewährter Partnerschaften als auch zu neuen Banden zwischen heimischen und ausländischen Hochschulen. So koordiniert etwa die Universität Linz erstmals Projekte im "Lot Asiatische Region" (China, Indien, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Mongolei, Thailand, Vietnam) während sich die Universität Graz erneut erfolgreich als Koordinatorin im "Lot Westbalkan" (Albanien, Bosnien und Herzegowina, FYROM, Kosovo, Montenegro, Serbien) bewerben konnte. Die beiden koordinierten Projekte erhalten eine EU-Fördersumme von insgesamt 6,5 Mio. Euro.

Erfolgreichste österreichische Universität ist die Universität Graz, die in weiteren sieben Projekten (mit einer EU-Gesamtförderungssumme von 21,5 Mio. Euro) als Partnereinrichtung vertreten ist. Die Universität für Bodenkultur Wien ist an vier Projekten beteiligt; die EU-Fördersumme für die Projekte beträgt insgesamt 10,8 Mio. Euro. Zudem ist erstmals die Universität Salzburg in einem Projekt vertreten, das mit einer EU-Fördersumme von 3,86 Mio. Euro unterstützt wird. Bei den Partnerschaften handelt es sich Kooperationen mit den Regionen Lateinamerika, Zentralasiatische Republiken aber auch Südafrika, Israel, Westbalkan, Jordanien, Syrien, Libanon und Palästina.

"Mit diesem erfreulichen Ergebnis belegen die heimischen Universitäten einmal mehr ihre Stärken als international anerkannte Einrichtungen. Die daraus resultierende Rolle im weltweiten Austausch trägt zugleich weiter zur Förderung der hochschulischen Ausbildung bei", so Wissenschaftsminister Töchterle.
     
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