Österreichischer Zoll war maßgeblich an der Aufdeckung einer illegalen Zigarettenfabrik
in der Slowakei beteiligt
Wien (bmf) - Österreichischen, deutschen und slowakischen Observations- und Zollfahndungseinheiten
gelang eine erfolgreiche länderübergreifende Aktion gegen ein kriminelles Netzwerk internationaler Zigarettenfälscher
und -schmuggler.
Dank der ausgezeichneten Information der österreichischen Behörden konnten slowakische Kollegen in der
Nähe der Hauptstadt Bratislava eine Produktionsstätte zur Herstellung illegaler Zigaretten aufdecken
sowie sieben aus Bulgarien stammende Täter festnehmen. Darüber hinaus wurden 5,5 Millionen Stück
Zigaretten beschlagnahmt, die vermutlich für den österreichischen Markt bestimmt waren. Im Zuge der weiteren
Amtshandlungen konnten sechs Tonnen Feinschnitttabak sowie eine Produktionslinie für die Herstellung und Verpackung
von weiteren gefälschten Zigaretten sichergestellt werden. Ferner wurden leere Zigarettenpackungen für
mehrere Millionen Stück Zigaretten, die ebenfalls für den österreichischen Schwarzmarkt bestimmt
gewesen wären, beschlagnahmt.
Insgesamt konnte durch die hervorragende internationale Zusammenarbeit der Zollbehörden ein Steuerschaden
von mehr als 80 Millionen Euro pro Jahr für Österreich verhindert werden. Diese Erfolge sind nicht nur
ein Beweis für die enge, gut funktionierende Zusammenarbeit, sondern vor allem auch für die hohe Professionalität
der einzelnen Zollbehörden in den beteiligten Ländern. |