Töchterle: Arbeitsgruppe zur sozialen Absicherung von Studierenden nimmt Arbeit auf   

erstellt am
07. 09. 12

Dritte Arbeitssitzung der Österreichischen Hochschulkonferenz – auch Arbeitsgruppe betreffend Durchlässigkeit – Positionspapier als gemeinsame Basis wird erarbeitet
Wien (bmwf) - Die Mitglieder der Österreichischen Hochschulkonferenz haben sich am 06.09. zu ihrer dritten Arbeitssitzung getroffen. Dabei wurden jene beiden bei der letzten Sitzung definierten Arbeitsgruppen mit Leben erfüllt: „Zeitplan und Ziele stehen. Bis Jahresende sollen zur Verbesserung der sozialen Absicherung von Studierenden sowie zur Durchlässigkeit im tertiären Sektor entsprechende Ergebnisse vorliegen“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Generell unterstrich der Minister die gegenseitige Wertschätzung innerhalb der Hochschulkonferenz: „Das Vertrauen wächst durch den sachlichen Diskurs.“

Beide Arbeitsgruppen haben den Auftrag, problematische Sachverhalte und deren Hintergründe zu beleuchten und darauf aufbauend umsetzbare praxisnahe Vorschläge zu erarbeiten. Erste Ergebnisse werden Ende des Jahres erwartet. Die Arbeitsgruppe zur sozialen Absicherung soll darüber hinaus auch langfristige Maßnahmen erarbeiten, diese sollen bis Herbst 2013 vorliegen. „Die soziale Absicherung der Studierenden ist allen Mitgliedern der Hochschulkonferenz ein wichtiges Anliegen, dem werden wir mit diesem Fokus gerecht. Dasselbe gilt für die wechselseitige Durchlässigkeit zwischen und innerhalb der Fachhochschulen und Universitäten.“ Gemeinsame Basis für die Aufträge der Arbeitsgruppen wird das „Positionspapier der Hochschulkonferenz zum Bildungsauftrag des österreichischen Hochschulsektors“ darstellen, das sich derzeit in Feinabstimmung befindet. „Für die Detailarbeit brauchen wir eine gemeinsame Basis, die von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als solche anerkannt wird und Grundsätze außer Streit stellt“, erläutert der Minister das Ziel dieses Positionspapiers.

Die unter anderem von der Expertengruppe zum Hochschulplan empfohlene Österreichische Hochschulkonferenz wurde Anfang Mai als beratendes Gremium eingerichtet. Ziel ist es, den österreichischen Hochschulraum gesamtheitlich weiterzuentwickeln und in der Hochschulkonferenz die dafür notwendigen gemeinsamen Ziele und Leitlinien sowie eine österreichweite Koordinierung zu verfolgen. Mitglieder der Kerngruppe sind Minister Töchterle, uniko-Präsident Rektor Dr. Heinrich Schmidinger, uniko-Vizepräsident Rektor Dr. Gerald Bast, FHK-Präsident Geschäftsführer Dr. Helmut Holzinger, FHK-Vizepräsident Rektor Dr. Fritz Schmöllebeck, Senatsvorsitzenden-Sprecher Dr. Helmut Fuchs, Dr. Margret Wintermantel (Wissenschaftsrat), ÖH-Vorsitzender Martin Schott und BMWF-Generalsekretär Mag. Friedrich Faulhammer.
     
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