Jungbunzlauer hält Nebenbahn im Weinviertel am Leben   

erstellt am
04. 09. 12

Wien (nöwpd) - Zum Erhalt der Nebenbahnlinie zwischen Laa/Thaya und Zellerndorf im nördlichen Weinviertel trägt die Jungbunzlauer Austria AG mit ihrem Werk Pernhofen maßgeblich bei. Mehr als 300.000 Tonnen werden jedes Jahr vom und zum Werk über diese Nebenstrecke geliefert. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont der Werksleiter Winfried Macho, dass man mit dieser Tonnage ein wichtiges Argument zum Weiterbestehen dieser 35 Kilometer langen Nebenstrecke habe und sich auch intensiv dafür einsetze.

"Nebenstrecken sind wirtschaftlich wichtig. Nicht nur für den direkten Werksverkehr, sondern auch als Ausweichroute bei Instandhaltungsarbeiten und bei Unfällen², streicht Macho die Bedeutung von Nebenbahnen deutlich hervor.

Jungbunzlauer ist auf die Produktion von Zitronensäure und dem Verdickungsmittel Xanthan spezialisiert. Einsatz finden diese Produkte zu zwei Dritteln in der Lebensmittelindustrie und zu einem Drittel bei technischen Anwendungen. Die eingesetzten Rohstoffe sind Mais, Zucker und Melasse. In den letzten Jahren wurde eine eigene Maisverarbeitungsanlage zur Rohstofferzeugung errichtet. Das durchschnittlich jährliche Investitionsvolumen beträgt etwa 30 Millionen Euro.

Für die 340 Mitarbeiter am Standort Pernhofen ist Jungbunzlauer ein krisenfester Arbeitgeber. Investiert wird ebenfalls in die Ausbildung der Jugend. Derzeit stehen 16 Lehrlinge in den Berufen Elektriker, Schlosser und Chemielaborant in Ausbildung.

Jungbunzlauer Austria ist eine Tochtergesellschaft der Jungbunzlauer Holding AG, die auch noch Werke in Deutschland, Frankreich und Kanada betreibt. Der Konzernumsatz beläuft sich auf rund 580 Millionen Euro.
     
Informationen: http://www.jungbunzlauer.com    
     
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