Tiroler Feuerwehrhilfe für Kroatien   

erstellt am
04. 09. 12

Innsrbuck (lk) - Im Rahmen einer Feuerwehr-Inspektionsfahrt nach Kroatien besuchte Sicherheitslandesrat LHStv Anton Steixner im Bezirk Pozesko-Slavonska die Gemeinde Lipik. Dort übergab er im Beisein von Landesfeuerwehrkommandant Klaus Erler, Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber und Projektmitarbeiter Peter Logar drei Feuerwehrfahrzeuge und weitere Ausrüstungsgegenstände an die örtliche Feuerwehr. Bereits in den vergangenen Jahren wurden diesem kroatischen Bezirk insgesamt 25 Feuerwehrfahrzeuge aus Tirol als Wiederaufbauhilfe übergeben.


Herausforderung Waldbrände
„Gerade der heurige Sommer mit einer Hitzewelle in Südeuropa und einigen Waldbränden in Kroatien haben gezeigt, welch große Bedeutung die Aufbauhilfe des Landes Tirol im Bereich Sicherheit für dieses Land hat“, konnte sich LHStv Steixner von der wirksamen Hilfe aus Tirol vor Ort ein Bild machen. Ein Feuerwehr-Jugendwettbewerb bot der Tiroler Delegation die optimale Gelegenheit, um sich vom Können der kroatischen Feuerwehr zu überzeugen.

„Wir haben drei Feuerwehrstationen besucht und die unermüdlichen Bemühungen der Kroaten beim Aufbau einer schlagkräftigen Feuerwehr miterlebt. Dazu sollen auch Feuerwehr-Jugendwettbewerbe beitragen, wie wir sie in ganz Tirol in den kommenden Wochen wieder zur Fortbildung des Nachwuchses und als Ansporn, einer Feuerwehr beizutreten, schon seit Jahren erfolgreich durchführen. Man kann hier vor Ort in Kroatien ganz klar sehen, dass unsere Hilfe für die kroatische Feuerwehr greift und genau dort ankommt, wo sie soll, nämlich bei jedem einzelnen Feuerwehrmitglied“, ist LHStv Steixner von der Effektivität der getätigten Wiederaufbauhilfe im Bereich der Sicherheit überzeugt.

Übergeben wurden von der Tiroler Delegation ein VW-Bus der Landesfeuerwehrschule Tirol, ein Löschfahrzeug von der FF Götzens und ein Tanklöschfahrzeug von der FF Sellrain. Die ausgemusterten Einsatzfahrzeuge wurden entsprechend instandgehalten und in technisch einwandfreiem Zustand weitergegeben. Zudem wurden noch Ausrüstungsgegenstände, wie etwa ein Bergegerät und 23 Handfunksprechgeräte der Bergrettung Tirol, mitgebracht.
     
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