Innsrbuck (lk) - Im Rahmen einer Feuerwehr-Inspektionsfahrt nach Kroatien besuchte Sicherheitslandesrat
LHStv Anton Steixner im Bezirk Pozesko-Slavonska die Gemeinde Lipik. Dort übergab er im Beisein von Landesfeuerwehrkommandant
Klaus Erler, Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber und Projektmitarbeiter Peter Logar drei Feuerwehrfahrzeuge
und weitere Ausrüstungsgegenstände an die örtliche Feuerwehr. Bereits in den vergangenen Jahren
wurden diesem kroatischen Bezirk insgesamt 25 Feuerwehrfahrzeuge aus Tirol als Wiederaufbauhilfe übergeben.
Herausforderung Waldbrände
„Gerade der heurige Sommer mit einer Hitzewelle in Südeuropa und einigen Waldbränden in Kroatien haben
gezeigt, welch große Bedeutung die Aufbauhilfe des Landes Tirol im Bereich Sicherheit für dieses Land
hat“, konnte sich LHStv Steixner von der wirksamen Hilfe aus Tirol vor Ort ein Bild machen. Ein Feuerwehr-Jugendwettbewerb
bot der Tiroler Delegation die optimale Gelegenheit, um sich vom Können der kroatischen Feuerwehr zu überzeugen.
„Wir haben drei Feuerwehrstationen besucht und die unermüdlichen Bemühungen der Kroaten beim Aufbau einer
schlagkräftigen Feuerwehr miterlebt. Dazu sollen auch Feuerwehr-Jugendwettbewerbe beitragen, wie wir sie in
ganz Tirol in den kommenden Wochen wieder zur Fortbildung des Nachwuchses und als Ansporn, einer Feuerwehr beizutreten,
schon seit Jahren erfolgreich durchführen. Man kann hier vor Ort in Kroatien ganz klar sehen, dass unsere
Hilfe für die kroatische Feuerwehr greift und genau dort ankommt, wo sie soll, nämlich bei jedem einzelnen
Feuerwehrmitglied“, ist LHStv Steixner von der Effektivität der getätigten Wiederaufbauhilfe im Bereich
der Sicherheit überzeugt.
Übergeben wurden von der Tiroler Delegation ein VW-Bus der Landesfeuerwehrschule Tirol, ein Löschfahrzeug
von der FF Götzens und ein Tanklöschfahrzeug von der FF Sellrain. Die ausgemusterten Einsatzfahrzeuge
wurden entsprechend instandgehalten und in technisch einwandfreiem Zustand weitergegeben. Zudem wurden noch Ausrüstungsgegenstände,
wie etwa ein Bergegerät und 23 Handfunksprechgeräte der Bergrettung Tirol, mitgebracht. |