Daseinsvorsorge für neue Aufgaben gestärkt
Wien (rk) - "Die öffentliche Wirtschaft ist Zukunft. Sie investiert auch in der Wirtschaftskrise
in die so wichtige Infrastruktur und wirkt dadurch als Konjunkturmotor. Das sichert nicht nur Arbeitsplätze,
sondern bringt auch wichtige Aufträge und Impulse für die gesamte Wirtschaft. Langfristige und stabile
Jobs sind das Um und Auf in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten", zeigt sich Renate Brauner, Präsidentin
des Verbands der Öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft (VÖWG) zum Abschluss des 29. Internationalen
CIRIEC-Kongresses erfreut. Und Brauner weiter: "Nur so können wir den Lebensstandard der Menschen erhalten
und das ist entscheidend."
Zwei Tage diskutierten ExpertInnnen aus 21 Ländern mit 400 Gästen aus aller Welt über die Zukunft
der öffentlichen Wirtschaft. Im Vordergrund standen dabei Beiträge über eine verantwortungsvolle
und nachhaltige Wirtschaft, Ethik in einer modernen Gesellschaft, die Einbeziehung der Zivilgesellschaft oder neue
Formen des Managements. In sektoralen Workshops in VÖWG-Mitgliedsunternehmen diskutierten Persönlichkeiten
aus Wirtschaft und Politik Themen wie Energie, Verkehr, Wasser, Wohnbau und Gesundheit.
Heidrun Maier-de Kruijff, Geschäftsführerin des Verbands zieht eine positive Bilanz: "Wir haben
ein spannendes Programm geboten, neue Ideen aufgenommen und das Wichtigste ist, dass sich die öffentliche
Wirtschaft intensiv vernetzt hat und damit für neue Herausforderungen gestärkt ist".
CIRIEC ist das in Lüttich/Belgien ansässige internationale Forschungs- und Informationszentrum für
Gemeinwesen. Der VÖWG vertritt als CIRIEC-Mitglied die Interessen der öffentlichen Wirtschaft, insbesondere
der Daseinsvorsorge und stellt die österreichische Sektion des europäischen Zentralverbands der Öffentlichen
Wirtschaft (CEEP). Dieser ist Teil der anerkannten, sektorenübergreifenden europäischen Sozialpartner
(BusinessEurope, CEEP, EGB). |