Innovationsministerin Doris Bures gemeinsam mit Parlamentsdelegation bei deutschem Zentrum für
Luft- und Raumfahrt
Wien (bmvit) - Die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Deutschland im Bereich Weltraumforschung
soll weiter intensiviert werden. Ein entsprechendes Abkommen zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wurde im Rahmen eines
Besuches von Innovationsministerin Doris Bures gemeinsam mit Mitgliedern des parlamentarischen Forschungs- und
Technologieausschusses am 14.09. unterzeichnet.
Innovationsministerin Doris Bures wies beim Besuch auf die Parallelen in der thematischen Schwerpunktsetzung zwischen
dem deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und dem Innovationsministerium hin, insbesondere in den
Bereichen Verkehr, Energie, Sicherheit, Luft- und Raumfahrt. "Niemand von uns hat ein Patentrezept, deshalb
ist der laufende Austausch wichtig. Wir haben in Österreich einige erfolgreiche Initiativen und Programme,
die auch in Deutschland auf Interesse stoßen, wie etwa die COMET-Exzellenzzentren oder der Innovationsscheck."
Für Ruperta Lichtenecker, Vorsitzende des Parlamentarischen Ausschusses für Forschung, Innovation und
Technologie ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein besonderer "Forschungsleuchtturm".
Lichtenecker: "Mich beeindruckt vor allem die gute Umsetzung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in
die Anwendung. Unser Besuch und das Abkommen sollen die Zusammenarbeit vertiefen und zu einem ständigen Austausch
führen." Ministerin Doris Bures wurde von der FTI-Ausschussvorsitzenden Ruperta Lichtenecker (Grüne)
sowie den Abgeordneten Rainer Widmann (BZÖ), Werner Königshofer (FPÖ) und Johann Hechtl (SPÖ)
begleitet.
Abkommen über Raumfahrtforschung unterzeichnet
Im Rahmen des Besuchs wurde ein Abkommen über die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Österreich
und Deutschland im Bereich der Raumfahrt unterzeichnet. "Mit diesem Abkommen wollen wir die hervorragende
bisherige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich weiter intensivieren", so Doris Bures. "Luft-
und Raumfahrt ist in Österreich ein junger, aber sehr dynamischer Sektor, der immerhin schon rund 1.000 Arbeitsplätze
umfasst. Österreichische Unternehmen, Forscherinnen und Forscher sind in diesem High-Tech-Bereich sehr erfolgreich:
Es gibt kaum eine Mission oder ein Experiment der Europäischen Weltraumagentur ESA, bei der Österreich
nicht beteiligt ist. Auch bei vielen prominenten NASA-Missionen sind heimische Forscher beteiligt."
Das unterzeichnete Abkommen umfasst künftige Aktivitäten mit der ESA und der Europäischen Union,
nationale Raumfahrtprogramm-, Forschungs- und Technologieaktivitäten sowie bilaterale Kooperationsabkommen.
Das Ziel ist eine bessere Abstimmung, die gegenseitige Information über laufende Planungen und die Durchführung
von gemeinsamen Projekten. |