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125 Jahre Wiener Volkshochschulen - 125 Jahre Bildung für alle |
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Größte Erwachsenbildungseinrichtung Wiens feiert Geburtstag Wien (rk) - Die Wiener Volkshochschulen können auf eine 125-jährige Tradition zurückblicken, in der sie Millionen Menschen ermöglicht haben, ihre Fähigkeiten zu fördern und soziale Grenzen zu durchbrechen. "Bildung ist nach wie vor das effektivste Mittel, um ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen und die größte Chance auf den sozialen Aufstieg. Unsere 125-jährige Tradition stärkt uns dabei, verlässlicher Partner für alle WienerInnen zu sein, die ihre Perspektiven durch Bildung verbessern wollen", so Mario Rieder, Geschäftsführer der VHS Wien. Mit 46 Standorten in Wien und rund 23.000 Kursen jährlich ermöglichen die Wiener Volkshochschulen Bildung für alle Bevölkerungsgruppen. Die Volkshochschulen schaffen mit ihrem reichen Bildungsangebot und ihrem demokratischen Bildungszugang Grundlagen zur Weiterbildung für Menschen jeglicher Vorbildung. Die erste Volkshochschule entstand 1887 in Margareten. Über die letzten 125 Jahre wurde die VHS zur größten Erwachsenenbildungseinrichtung im deutschsprachigen Raum. Grundsteinlegung 1887 in Wien Margareten Im Jahr 1887 erfolgt in Wien Margareten die Grundsteinlegung der Wiener Volkshochschulen. Der Volksbildungsverein Margareten wird ins Leben gerufen. 1897 folgt die Wiener Urania und 1901 die Volkshochschule Ottakring. Durch die folgenschweren Kriegswirren stagniert die Expansion der Volkhochschulen bis auf wenige Ausnahmen. Nach 1945 wachsen die Wiener Volkshochschulen zunehmend. In den 60er und 70er Jahren erfahren die Volkshochschulen mit der Renovierung bereits bestehender Häuser und der Gründung verschiedener Bildungszentren, neuer Volkshochschulen sowie den Häusern der Begegnung als Veranstaltungszentren einen weiteren Wachstumsschub. Durch die räumliche Ausweitung können die Bildungseinrichtungen ihre Tätigkeit auf den ganzen Tag ausdehnen und weitere Zielgruppen ansprechen. Es entstehen neben den klassischen Kursbereichen neue Tätigkeitsfelder, wie die integrative Bildungsarbeit mit ZuwanderInnen und Langzeitarbeitslosen, emanzipierte Frauenbildung, Umweltbildung und viele mehr. Heute größte Erwachsenenbildungseinrichtung im deutschen Sprachraum Am Ende dieser historischen Entwicklung steht die VHS als größte Erwachsenenbildungs- einrichtung im deutschsprachigen Raum. Nahezu 23.000 Veranstaltungen und Kurse werden pro Jahr durchgeführt, fast 300.000 Teilnahmen in Kursen und Vorträgen und der Jahresumsatz der VHS steht bei 48,5 Millionen Euro. "Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem dem außergewöhnlichen Engagement der VHS-MitarbeiterInnen und der außerordentlich engen Zusammenarbeit mit der Stadt Wien zu verdanken. Die VHS bietet dort ihre Kurse an, wo sie gebraucht werden. Das betrifft nicht nur die Schwerpunkte in der Bildungsarbeit, sondern auch die Betreuung der Menschen vor Ort in allen Bezirken", betont Rieder. Mit einem Netz aus 46 Standorten in ganz Wien haben alle Menschen eine gut erreichbare VHS in ihrer Nähe. Für diejenigen, die trotzdem den Weg nicht zur Erwachsenenbildung finden, verstärkt die VHS die aufsuchende Bildungsarbeit an öffentlichen Plätzen. Hier wird direkt auf Menschen zugegangen, um sie von den Vorteilen einer guten Bildung zu überzeugen. Stadträte gratulieren der VHS zum Jubiläum Bei einem Festakt mit VHS MitarbeiterInnen und KooperationspartnerInnen am Morgen des 14.09. gratulierten die Stadträte Christian Oxonitsch, Dr. Michael Ludwig und Mag.a Sandra Frauenberger der VHS zu ihrem 125-jährigen Bestehen, ihrer Bedeutung für die Bildungslandschaft Wiens und freuten sich auf eine zukünftige Weiterführung der guten Zusammenarbeit. |
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Informationen: http://www.vhs.at | ||
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