Lopatka: Auch Österreich leistet wichtigen Beitrag zum Rückgang der Kindersterblichkeit   

erstellt am
13. 09. 12

Wien (bmeia) - Zufrieden äußerte sich heute der Staatssekretär im Außenministerium Dr. Reinhold Lopatka zum UNICEF-Fortschrittsbericht 2012 „Committing to Child Survival: A Promise Renewed“, der in New York veröffentlicht wurde. Die Daten zeigen einen deutlichen Rückgang der Kindersterblichkeit bei Kindern unter fünf Jahren von 12 Mio. im Jahr 1990 auf 6,9 Mio. im Jahr 2011. „Ich gratuliere dem Kinderhilfswerk der UNO zur erfolgreichen Arbeit“, so Lopatka. „Zugleich bin ich stolz, dass auch Österreich einen wichtigen Beitrag dazu leistet, die Kindersterblichkeit zu reduzieren und die Lebenssituation von Kindern zu verbessern. Kinder und Frauen werden weiterhin ein Schwerpunkt der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit sein.“ In den letzten Jahren hat Österreich vor allem in seiner unmittelbaren Nachbarschaft EZA-Mittel für UNICEF-Projekte bereitgestellt.

Im Kosovo beispielsweise finanziert Österreich ein seit 2011 laufendes Projekt zur Verbesserung der Gesundheit von Mutter und Kind mit bisher 660.000,- Euro. Ziel des Projekts ist die Anwendung des in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechts auf Gesundheit und Gesundheitsvorsorge in der Praxis. Darüber hinaus hat Österreich die Finanzierung eines ebenfalls seit 2011 laufenden Projekts zum Monitoring von Kinderrechten mit bisher EUR 920.000,- übernommen. Im Rahmen dieses Projekts soll den kosovarischen Behörden geholfen werden, Monitoring und Evaluierung im Bereich der Kinderrechte aufzubauen, die es den zuständigen Behörden erlauben, fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern zu treffen.

In der Ukraine unterstützt Österreich ein seit 2010 laufendes Projekt zur HIV-Prävention schwangerer Frauen mit insgesamt 270.000,- Euro.
     
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