Wien (rk) - In der Klausur der Wiener Stadtregierung, die am 12.09. in Wildalpen stattfand, ging es vor
allem um ein Thema: die Wirtschaftskrise meistern. Das will man durch kluge Investitionen und bessere Effizienz
bei städtischen Betrieben erreichen. Falschen Sparmaßnahmen erteilte die Stadtregierung in der Klausur
eine klare Absage.
Bürgermeister Michael Häupl sprach im Zuge der Pressekonferenz auch von einer Neustrukturierung des Liegenschaftsmanagements
der Stadt. Das bedeute keineswegs, dass man Liegenschaften von öffentlichem Interesse veräußern
wolle. Es sei aber sehr wohl möglich, "totes Kapital in lebendiges zu verwandeln". "Ein Rohrlager
der MA 48 muss nicht an einem teuren Standort liegen. Da reicht auch ein Grundstück neben der Autobahn",
so Häupl. Ziel sei jedenfalls, das Vermögen der Stadt sinnvoll zu nutzen. Alles was Daseinsvorsorge oder
das Wohl der Menschen betreffe, werde selbstverständlich nicht angerührt. Angesprochen auf Einsparungszahlen
meinte Häupl, er werde "sicher keinen Druck machen, möglichst viel Geld zu lukrieren". Die
Sinnhaftigkeit stehe in jedem Fall im Vordergrund. |