Seit 40 Jahren gibt es die Schulbuchaktion in Österreich - Start ins Schulleben wird deutlich
erleichtert - Gleiche Chancen für alle Schüler durch kostenlose Lernunterlagen
Wien (bmwfj) - "Die Schulbuchaktion ist eine uneingeschränkte Erfolgsgeschichte und zeigt
eindrücklich, wie wir den Start der Kinder und Eltern ins Schulleben maßgeblich erleichtern", sagt
Familien-, Jugend- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des 40jährigen Jubiläums
der 1972 gestarteten Schulbuchaktion. "Aus dem Familienlastenausgleichsfonds haben wir in diesem Zeitraum
3,1 Milliarden Euro für Schulbücher zur Verfügung gestellt. Wir haben damit jedem einzelnen Schüler,
unabhängig vom Einkommen der Eltern und ihrer sozialen Situation, gleiche Chancen geboten", betont Mitterlehner.
"Auch die Schulen haben dadurch die Basis für eine gute Ausbildung der Kinder bekommen. Und wir haben
damit auch die Fachverlage und somit die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft unterstützt."
"In den vergangenen drei Jahren haben wir den Bewegungsspielraum der Eltern und Schulen durch die Erhöhung
der Schulbuchlimits verbessert und im Vorjahr schließlich den Selbstbehalt der Eltern gänzlich abgeschafft",
so Mitterlehner weiter. "Das hat nicht zur befürchteten Entwertung der Schulbücher geführt,
sondern 87 Prozent der Schulen verwenden die Bücher weiterhin mehrmals, weil sie sich damit mehr Spielraum
für die Bestellung anderer Unterrichtsmittel schaffen. Seit zehn Jahren berücksichtigen wir auch die
technische Weiterentwicklung und finanzieren beispielsweise E-Learning mittels CD-Roms und Lernspielen und künftig
auch mit E-Books", so Mitterlehner abschließend. |