Sozialreferent LR Ragger: 2,3 Millionen Euro für pro mente kärnten in Regierungssitzung
beschlossen
Klagenfurt (lpd) - Die Probleme, mit denen Menschen zu pro mente kärnten kommen, sind vielfältig.
Rund 2,3 Millionen Euro wurden in der Regierungssitzung vom 11.09. für den Verein beschlossen. Das teilte
Sozialreferent LR Christian Ragger nach der Sitzung mit.
"Pro mente kärnten ist ein wichtiger und nicht wegzudenkender Partner des Landes Kärnten zur Erbringung
verschiedenster Sozialleistungen, vor allem aber zur Hilfe und Unterstützung der Ärmsten", betonte
Ragger. Konkret gebe es die Subvention für die Bereiche geschützte Arbeit, Nachbetreuungen und das Kriseninterventionszentrum
für Kinder und Jugendliche in Klagenfurt und Spittal.
Seit mehr als 15 Jahren entwickelt pro mente Kärnten gemeindenahe Arbeitsmöglichkeiten für Menschen
mit psychischen Problemen. Dabei handelt es sich um soziale Betriebe, bei denen unter Anleitung von ausgebildeten
Vorarbeitern nicht voll leistungsfähige Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen auf geschützten Arbeitsplätzen
beschäftigt werden.
Die Nachbetreuung ist eine extramurale sozialpsychiatrische Betreuungsform für Menschen in und nach psychosozialen
Krisen bzw. für solche, die in psychiatrischer Behandlung sind oder waren. Die Zielsetzungen sind soziale
Integration, Eigenverantwortung, Erhaltung, Stabilisierung und Förderung der individuellen Lebensqualität
sowie ein besserer Umgang mit persönlichen Krisen.
Die Kriseninterventionszentren in Klagenfurt und Spittal dienen als Anlaufstelle für Kinder- und Jugendliche
ab dem vierten Lebensjahr, die sich in akuten Not- und Krisensituationen befinden. Neben ambulanten Beratungen
ist auch eine vorübergehende, stationäre Aufnahme möglich, das heißt Kinder und Jugendliche
können bis zur Klärung der weiteren Vorgehensweise im Kriseninterventionszentrum untergebracht werden. |