Bank Austria Solarkraftwerk ist mit einer Spitzenleistung von 90 kWp Wiens größte Photovoltaikanlage,
die von einem privaten Unternehmen betrieben wird
Wien (ba) - Mit dem Sonnenkraftwerk im 2. Bezirk am Dach des Bank Austria Zentralgebäudes,
Lassallestraße 5 geht Wiens größte Photovoltaikanlage, die von einem privaten Unternehmen betrieben
wird, an das Bank Austria Stromnetz. Die offizielle Eröffnung dieses innovativen Alternativenergie-Projekts
erfolgte am 20.09. im Beisein des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl und Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender
der Bank Austria.
Das leistungsstarke Kleinkraftwerk produziert auf einer Gesamtfläche von cirka 1.500 Quadratmetern mit 794
Modulen bei einer Spitzenleistung von 90 kWp rund 87.000 kWh pro Jahr. Dies entspricht dem Verbrauch von etwa 35
Haushalten. Insgesamt können jährlich 35 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden. Dieses Projekt ist
wichtiger Bestandteil eines vielfältigen Bündels an Umweltmaßnahmen der Bank Austria.
Wiens Bürgermeister Michael Häupl: „Wien forciert seit Jahren den Ausbau nachhaltiger Energiequellen.
Deshalb freue ich mich, die größte private Photovoltaik-Anlage Österreichs am Dach des Bank Austria
Zentralgebäudes in Betrieb nehmen zu dürfen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und stärkt
zudem die Energieunabhängigkeit. Und schlussendlich kann nur so die weltweit anerkannt hohe Lebensqualität
unserer Stadt auf Dauer erhalten werden.“
"Nachhaltiges Wirtschaften ist ein Gebot der Vernunft und unsere Verantwortung für die Zukunft. Mit unserem
vielfältigen Engagement werden wir den ökologischen Fußabdruck der Bank Austria sukzessive und
nachhaltig reduzieren und so einen wesentlichen Beitrag zu einer energieeffizienten Nutzung von Ressourcen leisten.
Das Sonnenkraftwerk Lassallestraße ist ein wichtiger Teil unseres umfassenden Umweltmanagementprogramms,
das letztlich alle unsere Standorte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft. Am 5. September haben wir beispielsweise
die Ökofiliale Hirschstetten neu eröffnet – Österreichs erste Bankfiliale mit eigener E-Tankstelle
und auch einer Photovoltaik-Anlage, die jährlich rund 20.000 kWh produziert. Der Nutzen all unserer Maßnahmen
ist dabei nicht nur ideell, sondern auch greifbar durch Kosteneinsparungen aufgrund eines niedrigeren Ressourcenverbrauchs",
ergänzt Cernko.
UniCredit und Bank Austria haben sich im Zuge des Kyoto-Protokolls dazu verpflichtet bis 2020 ihre CO2-Emmissionen
um 30 Prozent zu reduzieren. Daher setzt die Bank Austria auf vielfältige Maßnahmen, um den Energieverbrauch
des Unternehmens nachhaltig zu senken. Die Bank Austria ist die erste österreichische Geschäftsbank,
deren Umweltmanagementsystem mit der international gültigen Norm ISO 14001 zertifiziert wurde. Nicht nur die
zentralen Bürogebäude, sondern auch alle Filialstandorte sind in das Umweltmanagementsystem eingegliedert.
Außerdem hat sich die Bank Austria als eines von sechs Gründungsmitgliedern im klima:aktiv pakt2020
freiwillig verpflichtet, die österreichischen Klimaschutz- und Energiestrategieziele im eigenen Unternehmen
umzusetzen. Auf Basis der Werte von 2005 strebt die Bank Austria als Minimalziele neben der 30-prozentigen Reduktion
der CO2-Emissionen, eine 20-prozentige Steigerung der Energieeffizienz und eine 51-prozentige Deckung des Energiebedarfs
aus erneuerbaren Energiequellen an.
Das Gebäude in der Lassallestraße 5, entworfen nach Plänen von Architekt Wilhelm Holzbauer, beherbergt
einen der zentralen Standorte der Bank Austria. In unmittelbarer Nachbarschaft wird auf dem Areal des ehemaligen
Nordbahnhofs der neue „UniCredit Bank Austria Campus“ entstehen. Bis 2016 wird nach ökologisch nachhaltigen
Kriterien ein innovativer Unternehmensstandort von internationalem Format mit einer Bruttogeschoßfläche
von rund 200.000 Quadratmetern errichtet, in den auch die bestehenden Gebäude in der Lassallestraße
integriert werden. |