LR Schwarz: Sozialmärkte sind wichtige sozialpolitische und arbeitsmarktpolitische Impulsgeber
St. Pölten (nlk) - Auf Initiative von Landesrätin Mag. Barbara Schwarz wurden in der letzten
Sitzung der NÖ Landesregierung rund 415.000 Euro aus der NÖ Arbeitnehmerförderung für SOMA-Sozialmärkte
in Niederösterreich genehmigt. Derzeit werden Sozialmärkte in St. Pölten, Tulln, Klosterneuburg,
Ternitz, Stockerau, Mödling und Amstetten betrieben. Hinzu kommt ein mobiler Sozialmarkt, der bedürftige
Menschen in 16 Gemeinden im Waldviertel mit günstigen Waren versorgt.
"Die Idee der Sozialmärkte zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass hier gleichzeitig sozialpolitische
und arbeitsmarktpolitische Impulse gesetzt werden", erklärt dazu Landesrätin Schwarz. "Sozialmärkte
tragen wesentlich dazu bei, einerseits Menschen mit geringem Einkommen zu unterstützen und andererseits wertvolle
Nahrungsmittel vor der Vernichtung zu bewahren. Darüber hinaus entstehen durch die Sozialmärkte viele
Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose."
Das Konzept basiert darauf, dass Lebensmittel, die regulär in den Supermärkten nicht mehr verkauft werden,
den Sozialmärkten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen eines Beschäftigungsprojektes
werden diese hochwertigen Produkte an Menschen mit geringem Einkommen günstig verkauft.
"Sozialmärkte bieten für bedürftige Menschen aber nicht nur günstige Einkaufsmöglichkeiten.
Sie sind auch Treffpunkt und Kommunikationsdrehscheibe und bewahren dadurch vor sozialer Isolation und Ausgrenzung.
Und das macht sie zu einem unverzichtbaren Angebot in der sozialen Modellregion Niederösterreich", so
Schwarz abschließend. |