Sobotka, Schwarz: Niederösterreich reagiert als erstes Bundesland auf steigende Spritpreise
St. Pölten (nlk) - "Klar ist, dass der Spritpreis mittelfristig hoch bleibt. Die hohen
Preise betreffen unsere 300.000 Pendler ganz besonders, weil ein Drittel der Pendlerpauschale, die durch den Bund
gewährt wird, nach Niederösterreich fließt, was etwa 110 Millionen Euro ausmacht. Deshalb sorgen
wir im Bundesland Niederösterreich dafür, dass die Belastungen für unsere Pendlerinnen und Pendler
abgefedert werden", betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am 19.09. anlässlich
einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrätin Mag. Barbara Schwarz zur verbesserten NÖ Pendlerhilfe
in St. Pölten.
Die zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz erklärte die neue Förderung: "Für
Fahrten ab 1. Jänner 2013 wird die NÖ Pendlerhilfe neu ausgerichtet. Ab 20 statt bisher 25 Kilometer
erhalten niederösterreichische Pendlerinnen und Pendler bis zu 1.000 Euro Direktförderung. Wird ein öffentliches
Verkehrsmittel verwendet, gibt es einen 20-prozentigen Öko-Bonus, insgesamt ergibt das bis zu 1.200 Euro."
Statt der bisherigen Zonen-Regelung werde ab nächstem Jahr kilometergenau abgegolten, "was bisher einzigartig
in Österreich ist", führte Schwarz weiter aus. "Niederösterreich rechnet mit höheren
Kosten von 1,5 Millionen Euro und geht von 6.000 zusätzlichen Ansuchen aus", sagte die Landesrätin
abschließend.
Als erstes Bundesland reagiere Niederösterreich damit auf die steigenden Spritpreise und unterstütze
die Pendlerinnen und Pendler nachhaltig, so Sobotka und Schwarz: "Der Bezieherkreis wird erweitert, mehr Gerechtigkeit
durch eine kilometergenaue Abrechnung ermöglicht sowie ein ökologischer Schwerpunkt gesetzt." |