Bilder der Donau   

erstellt am
01. 10. 12

Fotoessays von Inge Morath und Katharina Roßboth 1950 - 1995 - 2012
Spitz (artphalanx) - "anika handelt in spitz" präsentiert im Herbst erstmals eine neue Ausstellungsreihe im Schloss Spitz in der Wachau. In den nächsten drei Jahren zeigen anika handelt Consulting und Michaela Obermair Kulturmanagement unter "anika handelt in spitz" im denkmalgeschützten Kellergewölbe des Schlosses Spitz Fotoausstellungen, welche sich mit dem Donauraum und der Region Wachau auseinandersetzen.

Zur Auftaktseröffnung werden Fotografien der Edition Fotohof: "Inge Morath - Donau" und Fotografien der jungen österreichischen Künstlerin Katharina Roßboth unter dem Ausstellungstitel: Bilder der Donau; Fotoessays von Inge Morath und Katharina Roßboth 1950 - 1995 - 2012 gezeigt.

Inge Morath fotografierte in ihrem humanistischen Reportagestil den Donauraum von der Quelle bis zur Mündung in seiner Entwicklung als europäischer Kulturraum. Ausgestellt werden Fotografien aus den 50er-Jahren und aus dem Zeitraum 1993 bis Anfang 1995. Aus dieser historischen Spannung und aus dem Blick einer Fotografin, die als gebürtige Österreicherin eine große Affinität zum mitteleuropäischen Kulturraum besitzt, entstand eine einmalige fotografische Arbeit über eine große Zeitspanne; über den Wechsel politischer Systeme hinweg, geografisch an diesem die Völker verbindenden Fluss orientiert. Im Essay des Kataloges Inge Morath "Donau" beschreibt der Autor Karl-Markus Gauß den Donauraum als einen Ort "ohne zuverlässige Grenzen", einen Ort der "fließenden nationalen Identität", als auch einen Ort der "frappanten Gleichzeitigkeit des Gegensätzlichen".

Im Frühjahr 2012 begab sich die Künstlerin Katharina Roßboth auf die Spuren von Inge Morath und ließ sich vom Essay von Karl-Markus Gauß inspirieren. In ihren Fotografien nimmt Roßboth Perspektiven von Moraths Fotografien als Ausgangspunkt auf und untersucht anhand dieser die Stimmung der Umgebung. Sie nutzt diese Auseinandersetzung um die Geschichte des Donauraumes kennen zu lernen und die Donau nicht nur in ihrer räumlichen, sondern auch in ihrer zeitlichen Dimension wieder zu geben.

Wie steht es um den vermeintlichen Fortschritt im Westen? Kann die Reise entlang der Donau noch immer eine Art Zeitreise darstellen? Diese und andere Fragen stellt sich Roßboth bei der Analyse mit Morath.

7. Oktober bis 2. Dezember 2012
Schloss Spitz, Schloßgasse, 3620 Spitz im Kellergewölbe
Eintritt frei!
Öffnungszeiten: Fr 15-19 Uhr; Sa, So 10-17 Uhr
     
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