Neues Dialogforum als logische Weiterentwicklung der Wiener Zuwanderungskommission
Wien (rk) - Seit einigen Jahren unternimmt die Stadt Wien große Anstrengungen um zur Versachlichung
der Integrations- und Zuwanderungsdebatte beizutragen. Auf Initiative der Wiener Integrationsstadträtin Sandra
Frauenberger wurde daher im Jahr 2009 die Wiener Zuwanderungskommission gestartet. Von Anfang an wurde diese Expertinnen-
und Expertenkommission von einem breiten Bündnis aus SPÖ, Grünen und ÖVP getragen. "Es
freut mich auf diese Zusammenarbeit auch im "forum wien.welt.offen" zählen zu können",
so Frauenberger.
"Die Nutzung von Potenzialen und wie mit Zuwanderung sowie steigender Mobilität umgegangen werden soll,
steht weiterhin im Vordergrund, der Zugang ist aber ein neuer", erklärt die Stadträtin und verweist
darauf, dass Empfehlungen nicht mehr von einer Kommission ausarbeitet und weitergeleitet werden, sondern Zusammenarbeit
und Austausch von Politik und ExpertInnen im Mittelpunkt stehen. "Das Forum ist die logische Weiterentwicklung
auf Basis der Erfahrungen, die wir in den vergangen Jahren gemacht haben", zeigt sich Frauenberger von der
Arbeit des Forums überzeugt.
Entlang der Themen Internationalisierung & Mobilität, Partizipation & Kommunikation sowie Sprachkompetenz
& Multilingualität, soll sich die Diskussion im neugeschaffenen "forum wien.welt.offen" entwickeln
und so bestmöglich zur Internationalisierung und Integrationsfähigkeit Wiens beitragen. Fachliche Inputs,
inhaltliche Debatten und impulsgebende Beratungen liefern dabei neue Erkenntnisse und führen zur Weiterentwicklung
der Initiativen und Maßnahmen der Stadt.
"Zukunftsorientierte Politik muss den Fokus auf das enorme Potenzial einer vielfältigen Gesellschaft
legen. Sie muss auf der Basis von Chancengleichheit alle mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen einschließen.
Der strukturierte Dialog zwischen Politik und ExpertInnen, wie ihn das "forum wien.welt.offen" ermöglicht,
ist dafür unabdingbar," unterstreicht die Integrationsstadträtin.
Sandra Frauenberger präsentiert erste Zwischenergebnisse des Forums gemeinsam mit den Klubobleuten von SPÖ,
ÖVP und Grünen sowie Expertinnen und Experten am 5. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz. |