Förderbank aws unterstützt Sektor Industrie und Gewerbe mit ERP-Krediten in Höhe
von 423,5 Millionen Euro - Wichtiger Hebel für Investitionen in neue Produkte und Verfahren
Wien (bmwjf) - Die Förderbank Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) hat heuer bis Ende September
allein für den Sektor Industrie und Gewerbe ERP-Kredite in Höhe von 423,5 Millionen Euro vergeben.
"Die unterstützten Unternehmen können damit insgesamt 1,15 Milliarden Euro in neue Produkte
und Verfahren investierten. In einem schwierigen Konjunkturklima sind die zinsgünstigen ERP-Kredite ein wichtiger
Anstoß für Investitionen und unterstützen dadurch Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich",
zieht Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner als aws-Eigentümervertreter eine positive Bilanz. Mit den
im Sektor Industrie und Gewerbe nunmehr für heuer zu 95 Prozent vergebenen erp-Mitteln wurden rund 2.000 Arbeitsplätze
gesichert und geschaffen.
ERP-Kredite unterstützen besonders jene Unternehmensstrategien, die eine höhere Wettbewerbsfähigkeit
sowie Anpassungen an den Strukturwandel ermöglichen. "Die Angebote reichen von einer Neupositionierung
entlang der Wertschöpfungskette oder die Erschließung geographisch neuer Absatzmärkte bis hin zur
Erweiterung der Angebotspalette um neue Produkte und Dienstleistungen", so Mitterlehner.
ERP-Finanzierungen zeichnen sich durch tilgungsfreie Zeiten von zwei Jahren und niedrige Fixzinssätze aus.
Abhängig von der Bonität und den Sicherheiten des Unternehmens liegt der Zinsvorteil bei rund zehn Prozent
der Kreditsumme. Dazu belastet das vergebene ERP-Kreditvolumen nicht das Budget, weil ERP-Kredite aus den Rückflüssen
eines Sondertopfes vergeben werden, der Österreich von den USA im Rahmen des Marshall-Planes zur Verfügung
gestellt wurde. Zudem muss das jeweilige Unternehmen stets eine Bankgarantie bereit stellen. |