Beste Versorgung, höchste Qualität und wirtschaftlich äußerst
erfolgreich
St. Pölten (nlk) - Nachdem im September 2007 mit Wiener Neustadt, Neunkirchen und Klosterneuburg
die letzten Kliniken übernommen wurden und seither 27 Standorte unter dem gemeinsamen Dach der NÖ Landeskliniken-Holding
vereint sind, zog Landeshauptmann- Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am 27.09. in St. Pölten eine Bilanz
über diese fünf Jahre. "Diese Bilanz zeigt, dass wir beste Versorgung und höchste Qualität
bieten und dabei wirtschaftlich äußerst erfolgreich sind", betonte dabei Sobotka.
Bei mehr als 385.000 stationären und über einer Million ambulanter Patienten pro Jahr wertete Sobotka
dabei die gleichbleibende Zahl von rund 2,2 Millionen Belagstagen als gutes Zeichen. "Die dramatisch gestiegene
Zahl der ambulanten Patienten liegt auch darin begründet, dass der niedergelassene Bereich seine Behandlungsstrukturen
nicht im erforderlichen Ausmaß erweitert hat. Seit 2003/2004 hat es hier eine Kostenverschiebung von einer
Milliarde Euro an Leistungen geben, die im niedergelassenen Bereich zu erbringen wären", sagte der Landeshauptmann-Stellvertreter
und führte als weitere Eckdaten insgesamt 8.000 Betten, 170.000 Operationen, eine Erreichbarkeit von maximal
30 Minuten für 95 Prozent der Niederösterreicher sowie 22.000 Mitarbeiter (bzw. 19.000 Vollzeitäquivalente)
an.
"Bei einem Budget von 1,7 Milliarden Euro liegt die Wertschöpfung bei über 2 Milliarden Euro, davon
bleiben 1,34 Milliarden Euro in Niederösterreich. Dadurch werden alleine von den Kliniken beinahe 44.000 Arbeitsplätze
gesichert, davon 38.600 direkt in den Standortregionen. Gleichzeitig lagen in den letzten vier Jahren die Rechnungsabschlüsse
im Gesamtaufwand stets unter den Voranschlagszahlen", hob Sobotka die wirtschaftliche Komponente hervor. Bei
einem Kostenschlüssel von 39 Prozent Versicherungen, 6 Prozent Bund sowie 55 Prozent Land und Gemeinden sei
der Anteil, den das Land alleine zu tragen habe, seit 2009 deutlich reduziert worden, obwohl die Zahl der Mitarbeiter
gestiegen sei.
"Mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen setzen wir ganz klar auf Qualität", führte
der Landeshauptmann-Stellvertreter weiter aus und sprach dabei die Neuerungen durch das Spitalsärztegesetz,
die permanente Aus- und Weiterbildung, ein Simulatortraining, das Ärzte-Informationszentrum etc. an. Die medizinische
Entwicklung habe in diesen fünf Jahren eine nunmehr flächendeckende Palliativversorgung, integrierte
Aufnahmestationen, Tumorboards über die Standorte hinaus, einheitliche Kennzahlen beim OP-Management u. a.
gebracht.
Die jährlichen Bauraten sind von 80 Millionen Euro im Jahr 2006 auf heuer 172 Millionen Euro gesteigert worden.
Das Ausbauprogramm der NÖ Landeskliniken-Holding umfasst ein Bauvolumen von mehr als 2 Milliarden Euro; in
Planung bzw. in Bau befinden sich auch drei Logistikzentren. "Durch Einkaufskooperationen haben wir in diesen
fünf Jahren 122 Millionen Euro eingespart, im Vorjahr waren es allein im Bereich Einkauf Medizintechnik 4,5
Millionen Euro. Dabei setzen wir stets auf die Maxime, dass nur die beste Qualität auch die kostengünstigste
ist", so Sobotka abschließend. |