Wien (rk) - "Zwei- und Mehrsprachig zu sein, stellt einen enormen Vorteil dar, sowohl in einer vielfältigen
Gesellschaft, wie wir sie heute haben, als auch in einer globalisierten Welt," betont die Wiener Integrationsstadträtin
angesichts einer aktuellen Studie der AK. "Ohne Zweifel brauchen wir für ein gutes Zusammenleben eine
gemeinsame Sprache. Sie steht am Beginn jeder erfolgreichen Integrationsbiographie. Das bezweifelt heute auch niemand
mehr. Und Wien hat hier seit Jahren anerkannte und erfolgreiche Programme zur Verfügung," unterstrich
die Stadträtin.
"Aber permanent Deutsch gegen mitgebrachte Sprachkompetenzen auszuspielen, sie auszublenden, ist ignorant
und zukunftsfeindlich." Wien werde daher im kommenden Jahr verstärkt auf die Bedeutung von Mehrsprachigkeit
setzen, kündigte sie an. Hier gehe es auch ein Stück weit um Bewusstseinsbildung über den Wert von
Sprachkompetenzen an sich, so die Stadträtin.
Frauenberger abschließend: "Konzentrieren wir uns endlich auf das enorme Potenzial einer vielfältigen
Gesellschaft, die auf Basis von Chancengleichheit alle mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen, einschließt.
Denn dort liegt die Zukunft." |