Neues UNO-Büro für nachhaltige Energie eröffnet in Wien.
Wien (bmeia) - „Dass Wien zum Energie-Hub der Vereinten Nationen wird, stärkt Österreich
als UNO-Amtssitz“, begrüßte Spindelegger die Entscheidung zur Eröffnung des neuen UNO-Büros
der Initiative des UNO-Generalsekretärs „Nachhaltige Energie für Alle“ in Wien. „Ich möchte auch
Kandeh Yumkella ganz besonders zu seiner neuen Tätigkeit gratulieren. Sie ist Ausdruck seines unermüdlichen
Engagements für Energie“, beglückwünschte Spindelegger UNIDO-Generaldirektor Kandeh Yumkella anlässlich
seiner Ernennung zum UNO-Sonderrepräsentanten für „Nachhaltige Energie für Alle“.
„Der Zugang zu leistbarer und nachhaltiger Energieversorgung ist eine wesentliche Voraussetzung für Entwicklung
und für die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele. Energie ermöglicht den Zugang zu Gesundheitsversorgung,
Bildung, sauberem Wasser und Ernährungssicherheit“, führte Vizekanzler Spindelegger aus und verwies darauf,
dass Erneuerbare Energie und Energieeffizienz eine thematische Prioritäten der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
darstellt. „Darüber hinaus organisiert Österreich alle zwei Jahre, gemeinsam mit UNIDO und IIASA, die
Abhaltung des Vienna Energy Forums. Auch das Global Forum on Sustainable Energy (GFSE) wurde in Wien lanciert“,
ergänzte Spindelegger.
Die Sustainable Energy for All-Initiative des Generalsekretärs der Vereinten Nationen verfolgt bis zum Jahr
2030 folgende Ziele: universeller Zugang zu nachhaltiger Energie, Verdoppelung der Steigerungsrate von Energieeffizienz,
Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien am internationalen Energiemix. Mehr als 50 Regierungen haben sich
bisher bereits daran beteiligt. Alleine 50 Mrd. USD wurden von privaten Investoren zugesagt, wovon mehr als eine
Milliarde Menschen profitieren soll. Hunderte konkrete Zusagen für Projekte zur Umsetzung der Initiative aus
allen Bereichen, öffentliche und private, liegen vor. |