4. Oktober 2012 bis 11. Jänner 2013 in der
Galerie im Andechshof Innsbruck
Innsrbruck (rms) - „255 K. 20 Jahre Galerie im Andechshof“ – hinter diesem Titel verbirgt sich eine Ausstellung
im Innsbrucker Stadtarchiv, an der anlässlich des 20. Geburtstags der städtischen Galerie im letzten
Jahr 121 KünstlerInnen teilgenommen haben.
Am 03.10. eröffnete die für Kultur zuständige Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
die Vernissage: „Findet so eine Veranstaltung in den eigenen, städtischen Räumlichkeiten statt, macht
mich das natürlich besonders stolz. Und gerade im Bereich der Kultur sind wir sehr bemüht, die bunte
künstlerische Vielfalt Innsbrucks aufrecht zu erhalten und einen optimalen Rahmen zu schaffen.“ Weiters lobte
sie den Einsatz aller Beteiligten: „Ich möchte die Gelegenheit nützen, mich für das großartige
Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmagistrats sowie der vielen teilnehmenden Kunstschaffenden
zu bedanken, die die Ausstellung ,255 K. 20 Jahre Galerie im Andechshof‘ erdacht, organisiert und ermöglicht
haben.“
Auch Stadtarchivsleiter DDr. Lukas Morscher begrüßte die zahlreich erschienen Gäste, unter denen
auch viele Mitglieder des Gemeinderats waren: „Es gibt nicht viele 20-Jährige, die ihren Geburtstag in so
großem Rahmen feiern können. Es freut mich sehr, dass so viele Gäste heute erschienen sind.“
Kulturamtsleiter Horst Burmann begleitete die Andechsgalerie seit ihren Anfängen im Jahr 1991. Von der Präsentation
„255 K.“, die die Geschichte dieser Kunstplattform erzählt, war er begeistert: „Vielen Dank an die KuratorInnen,
sie haben die Ausstellung sensationell umgesetzt!“
Eine interaktive Entdeckungsreise
Seit 1991 gestalteten insgesamt 234 KünstlerInnen, unter der Leitung von Kulturamtsleiter Horst Burmann,
232 Austellungen. Die KuratorInnen Renate Mairoser und Franz Wassermann setzten es sich zum Ziel, eine Zusammenschau
dieser Kunstvielfalt zu präsentieren. „Es war eine große Aufgabe, 234 KünstlerInnen gerecht zu
werden“, so Franz Wassermann über die Zusammenstellung der Ausstellung, deren Ergebnis sich sehen lassen kann.
Eine interaktive Ausstellung, bestehend aus Zeitkapseln in Form eines Kartons und Porträts, bietet nun einen
Einblick in 20 Jahre regionale Kunstgeschichte. Alle ehemaligen AusstellerInnen der Andechsgalerie wurden eingeladen,
einen Karton zu befüllen oder dessen Innenleben selbst zu gestalten und ein DIN-A3 Portrait anzufertigen.
„Wir wussten nicht, wie viele Rückmeldungen wir erhalten würden. Aber schon nach zwei Tagen erhielten
wir die erste“, berichtete Renate Mairoser von der umfangreichen Organisation. 121 KünstlerInnen nahmen schlussendlich
die Einladung an und verleihen der Ausstellung so eine außergewöhnliche Dimension für Innsbruck.
Die BesucherInnen dürfen sich auf einen kreativen Entdeckungsprozess freuen, der auf eine ganz besondere Weise
Kunst und Entwicklungen erleben lässt. Jeder befüllte Karton steht für ein Leben, ein Leben für
einen Abschnitt in der Geschichte der Galerie und so entsteht aus jeder kleinen Geschichte eine größere:
die der Galerie im Andechshof.
Die 121 Porträts, präsentiert in der Petersburger Hängung, bilden ein Kaleidoskop über die
individuelle Interpretation des Begriffes „Porträt“. Ein dazugehöriger Ausstellungskatalog präsentiert
auf 256 Seiten die Porträts und Lebensläufe der teilnehmenden 121 KünstlerInnen. |