Per 30. Juni 2012 harte Kernkapitalquote nach EBA-Definition von 10,0 Prozent (exklusive erzielter
Gewinne) – Damit 1 Prozentpunkt über der Vorgabe
Wien (rzb) - European Banking Authority (EBA), Finanzmarktaufsicht und Oesterreichische Nationalbank
gaben heute die Ergebnisse ihrer Beurteilung der Kapitalquote systemrelevanter EU-europäischer bzw. österreichischer
Banken bekannt.
Die RZB-Gruppe erreicht dabei aus eigener Kraft zum 30. Juni 2012 eine harte Kernkapitalquote gemäß
EBA-Definition von 10 Prozent und liegt damit einen Prozentpunkt über der Vorgabe. Dieser Wert beinhaltet
nicht die im ersten Halbjahr erzielten Gewinne.
Für den Vergleich mit den Quoten anderer Banken: Inklusive erzielter Gewinne des ersten Halbjahres 2012 und
abzüglich der anteiligen Dividenden auf Basis des Vorjahres beträgt die Quote der RZB-Gruppe 10,6 Prozent.
Ein Ergebnis für die Raiffeisen Bank International ermittelte die EBA nicht, da der Zielwert von 9 Prozent
harter Kernkapitalquote nur für die RZB als rechtlich übergeordnetes Institut galt.
Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich
(RBG), Konzernspitze der RZB-Gruppe sowie Serviceeinheit für den Raiffeisen-Sektor in Österreich. Als
Organisator von Synergien und gemeinsamen Lösungen ist sie die Drehscheibe zwischen der RBG und der Raiffeisen
Bank International (RBI).
Die RZB hält an ihrer börsegelisteten Tochter RBI rund 78,5 Prozent. Über die RBI besitzt sie eines
der größten Bankennetzwerke in Zentral- und Osteuropa. 17 Märkte der Region werden durch Tochterbanken,
Leasingfirmen und eine Reihe anderer Finanzdienstleistungsunternehmen abgedeckt. Weltweit betreuen rund 61.500
Mitarbeiter der RZB-Gruppe circa 14,2 Millionen Kunden in über 3.100 Geschäftsstellen. |