7 von 10 halten „Sparen“ für wichtig – 82%: Sparbuch on top aber rückläufig – Zufriedenheit
mit eigener Sparleistung steigt – Neue APP: Das Smartphone als Sparbuch
Wien (erste bank) - Mit 170 Euro monatlich sparen die Österreicher mehr als im Vorjahr – allerdings
nominal um nur 2 Euro. Sparen bleibt den Österreichern wichtig (70%), jeder 2. hierzulande spart sogar regelmäßig.
Dabei ist das Sparbuch zwar noch am Beliebtesten, im Vergleich zum Vorjahr aber der Verlierer mit -4%. Jeder 2.
ist mit seiner Sparleistung zufrieden und gibt als Hauptgrund für das eifrige sparen an, dass es wichtig sei
einen Notgroschen auf der Seite zu haben. Weg vom verstaubten Image des Sparbuchs – Erste Bank mit einer neuen
Sparformen über Smartphones: „Wir haben vor knapp 200 Jahren das Sparbuch erfunden. Jetzt ist es durchaus
Zeit das Sparbuch ins 21. Jahrhundert zu heben“, meint Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand Erste Bank.
So viel spart Österreich
Der nominale Sparbetrag ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Während im Jahr 2006
die Österreicher noch 132 Euro auf die hohe Kante legten, so sind es heuer bereits 170 Euro. In sieben Jahren
also ein Zuwachs von rund 30%. „Die Dynamik beim Sparen hat in den letzten Jahren aber deutlich abgenommen“, so
Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Im Vergleich zum Vorjahr sind es gerade einmal 2
Euro mehr im Monat die für die diversen Sparformen übrig bleiben. Im Österreich Ranking sind dabei
die Wiener sogar an vorletzter Stelle mit nur 156 Euro (-5€), die Sparmeister sind die Vorarlberger, hier legt
im Schnitt jeder 194 Euro monatlich zur Seite. Die Sparquote Lt. Statistik Austria, Oktober 2012
stabilisiert sich aktuell bei 8,4%, im Vergleichszeitraum 2011 lag sie bei 8,1%. Damit nähert sich die Sparquote
dem Durchschnittswert von 9,5% (seit 2001) wieder langsam an.
Zufriedene und bescheidene Sparer
Auch wenn die Sparsumme nicht mehr so stark steigt, ist doch mehr als jeder 2.Österreicher zufrieden
mit dem was er sich monatlich absparen kann. Insgesamt ist die Zufriedenheit gleich um 5 Prozentpunkte im Vergleich
zum Vorjahr gestiegen. Wofür sparen aber Herr und Frau Österreicher? Das Sicherheitsbewusstsein ist traditionell
hoch, so ist der berühmte „Notgroschen“ die Hauptmotivation (86%). Eine eigene Wohnung, ein neues Auto oder
eine gute Altersvorsorge hat jeder 2. vor Augen wenn er Geld anspart. Die generelle Einschätzung wie wichtig
Sparen überhaupt ist bleibt mit 70% Zustimmung relativ hoch, ist aber zu 2011 ein Minus von 5%.
Sparbuch verliert, bleibt aber Top
Auch wenn das Sparbuch nicht mehr so beliebt ist wie im Vorjahr (-4%) so ist und bleibt es die beliebteste
Sparform der Österreicher; 8 von 10 Österreichern haben eines. Der Bausparvertrag bleibt auch nach der
Halbierung der staatlichen Prämie ganz oben in der Gunst der Sparer, 67% nutzen ihn und befördern ihn
damit auf ein All-Time-High. Die niedrigen Zinsen am Sparbuch beflügeln die Lust auf andere Investments aktuell
nur mäßig: Eine Lebensversicherung hat jeder zweite in Österreich, Wertpapiere und Fonds wurden
mit 30% genannt. Diese Zahl erscheint etwas höher, da viele auch die fondsgebundene Lebensversicherung als
Wertpapierprodukt einstufen. De facto ist die Bereitschaft für Investments in renditenstärkere Anlagen
aber noch etwas verhalten: „Der Wertpapiermotor stottert zwar noch, die Kundenanfragen dazu werden aber schon wieder
mehr“, meint Bosek. „Eine gute Vermögensdiversifikation wäre in wirtschaftlich schwachen Zeiten allerdings
der beste Weg um die Niedrigzinsphase gut zu überstehen.“
Das Sparbuch am Smartphone
Beim Thema Sparen denken viele nur an das gute alte Papiersparbuch. Mit einer neuartigen APP für Smartphones
haucht die Erste Bank dem Thema jetzt neues Leben ein. Die Impulsspar-APP ist für iPhone und Android Smartphones
iPhone bereits verfügbar, Android ab 15.10.
verfügbar und funktioniert so: Man legt sein Sparziel mit einer bestimmten Summe fest. Egal ob der nächste
Urlaub, ein Paar Schuhe oder die Winterreifen fürs Auto. Jedes Mal wenn man z.B. bewusst beim Einkaufen auf
etwas verzichtet, kann man den dadurch gesparten Betrag per Knopfdruck seinem Sparziel überweisen. Hinter
der APP liegt ein echtes Sparkonto wo die einzelnen Beträge die man sparen möchte, vom eigenen Konto
abgebucht werden. Dabei muss man sich nur zu Beginn einmal mit den netbanking Zugangsdaten einloggen, danach kann
jederzeit per Knopfdruck eine bestimmte Summe vom eigenen Girokonto auf das gewünschte Sparkonto überwiesen
werden. Ein roter Zeiger am Rand des Kreises visualisiert den aktuellen Spar-Stand. Das jeweils aktuelle Sparziel
kann außerdem über Facebook mit seinen Freunden geteilt werden. „Für mich eine recht praktische
und lustige Art auf etwas hinzusparen“, ergänzt Bosek.
Neben dem Impulsspar-APP hat die Erste Bank auch als erste Bank in Österreich ein Spar-Projekt realisiert,
das sich mittlerweile großer Beliebtheit erfreut: Rundungssparen. Dabei wird das Wechselgeld beim Einkauf
mittels Bankomatkarte automatisch auf den nächsten Euro aufgerundet, der Differenzbetrag wird dabei einem
Sparkonto automatisch gutgeschrieben. Österreichweit nutzen bereits 20.000 Kunden diese neuartige Sparform. |