ertex solar profitiert vom Rückzug der Konkurrenz   

erstellt am
10. 10. 12

Amstetten (nöwpd) - Die ertex solartechnik GmbH. aus Amstetten ­ 2004 als Photovoltaikabteilung der Ertl Glas AG gegründet und seit zwei Jahren offensiv operativ tätig ­ zählt zu den wichtigsten Anbietern von architektonisch hochwertigen Photovoltaik- Sondermodulen, "Weil speziell in Deutschland die Photovoltaik-Modulindustrie sehr leidet und beinahe täglich Konkurse zu verzeichnen sind, sind wir zum Spitzenreiter aufgestiegen", berichtet Geschäftsführer Dieter Moor, zuständig für Marketing und Vertrieb, dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Das Mostviertler Unternehmen beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter, die im Jahr 8.000 bis 10.000 m2 Solarmodule herstellen. Der Exportanteil beträgt 70 Prozent. Beliefert werden neben Deutschland, Frankreich, Belgien und Schweden auch Projekte in Turkmenistan und in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

"Alleine im vergangenen Jahr konnten wir trotz internationalen Einbrüchen in der Branche unseren Exportanteil um weitere zehn Prozent steigern", so Moor. Der Marktanteil in Österreich liegt jedoch unter 30 Prozent. Für den Rückgang macht er die zögerliche Entwicklung bei der Festlegung der Einspeistarife verantwortlich. "Dennoch", so Moor, "konnten wir auf dem Heimmarkt einige schöne Referenzprojekte mit Photovoltaik-Modulen aus unserem Haus realisieren, wie die Therme Bad Schallerbach, das Welilos oder das Hauptquartier der Firma Saubermacher in Graz."

Neben ihren Lieferungen in die Hauptmärkte Deutschland und Frankreich konnte die ertex solartechnik GmbH. im letzten Jahr zwei exotische Projekte in Turkmenistan und Abu Dhabi verwirklichen. "Angesichts der weltweit negativen Entwicklung in der Photovoltaik-Branche war das Geschäftsjahr 2011 mit fünf Millionen Euro zwar nicht das umsatzstärkste", meint Moor, "aber ein vielversprechendes hinsichtlich des Ausbaus unserer weltweiten Marktposition."

Für heuer erwartet das Unternehmen, das 2012 etwa den Energiewürfel Konstanz, die Fronius-Zentrale in Wels sowie zahlreiche Einzelobjekte verschiedener Gemeinden aus dem Mostviertel mit Solarmodulen bestückte, bereits wieder einen Umsatzzuwachs und rechnet mit sechs Millionen Euro.
     
Informationen: http://www.ertex-solar.at    
     
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