LH Wallner bezeichnet Einigung als für das Land Vorarlberg "erfreulichen Kompromiss"
Bregenz (vlk) - Der Ausgleichfonds, aus dem die Krankenkassen in den Ländern entsprechend ihrer
Struktur und ihrer finanziellen Kraft unterstützt werden, wird im Sinne Vorarlbergs neu geregelt. In Zukunft
wird die Vorarlberger Gebietskrankenkasse deutlich mehr Geld erhalten. "Langwierige Verhandlungen sind für
Vorarlberg zu einem positiven Abschluss gebracht worden", betont Landeshauptmann Markus Wallner.
Durch die Neuregelung wird die sparsam wirtschaftende Vorarlberger Gebietskrankenkasse insofern profitieren, dass
zukünftig mehr Mittel in strukturelle Gesundheitsmaßnahmen fließen können und weniger in
verschuldete Kassen investiert wird. Bis zum Jahr 2015 erfolgt eine Anhebung des Strukturmittelanteiles von derzeit
45 auf dann 57 Prozent. Zusätzlich wurde für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse für die nächsten
vier Jahre ein besonderer Zuschuss von insgesamt rund acht Millionen Euro vereinbart.
Seinen Dank richtet Landeshauptmann Markus Wallner an VGKK-Obmann Manfred Brunner und sein erfolgreiches Verhandlungsteam.
Brunner habe als Vertreter einer gut wirtschaftenden Kasse eine schwierige Verhandlungsposition innegehabt und
mit viel Gespür und Geschick einen für Vorarlberg erfreulichen Kompromiss auf den Weg gebracht, in dem
die wesentlichen Forderungen des Landes berücksichtigt sind, so Wallner. |