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Stöger: Anbauverbot für gentechnisch veränderte Amflora-Kartoffel verlängert |
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Wien (bgf) - "Mit Oktober habe ich mittels Verordnung das bestehende Anbau-Verbot für die gentechnisch
veränderte Amflora-Kartoffel für weitere drei Jahre bis 30. November 2015 verlängert", betonte
Gesundheitsminister Alois Stöger. Diese Kartoffel ist EU-weit zum Anbau zugelassen. Das Verbot umfasst die
Verwendung zum Anbau dieser Linie ebenso wie solcher, die aus Kreuzungen dieses gentechnisch veränderten Kartoffelerzeugnisses
mit anderen Kartoffeln hervorgegangen sind. "Gegen den Anbau der Amflora-Kartoffel bestehen weiterhin Bedenken,
in erster Linie wegen eines eingebauten Antibiotika-Resistenzgens", so der Minister weiter. Diese Bedenken
konnten bisher im laufenden wissenschaftlichen Dialog mit der Europäischen Kommission und der EFSA nicht ausgeräumt
werden. Aus der Sicht Österreichs ist auch der vom Zulassungsinhaber vorgelegte Monitoringplan ungenügend,
stellte der Minister klar. Derzeit ist eine Abschätzung potentieller negativer Auswirkungen durch den Anbau
dieses Produkts mit den Vorgaben der EU-Entscheidung alleine nicht möglich. Daher wurde seitens des Gesundheitsministeriums
auch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sowie das Umweltbundesamt mit einer weiteren
vertiefenden wissenschaftlichen Prüfung dieser Fragen befasst. Die Sicherheitsbedenken Österreichs werden
auch von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauert. |
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