Wissenschafts- und Forschungsminister gratuliert Josef Penninger zum "Innovator Award"
Wien (bmwf) - "Die Brustkrebs-Forschung am Institut für Molekulare Biotechnologie ist im
besten Sinne des Wortes ausgezeichnet", gratuliert Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle
dem Direktor des Instituts (Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften, IMBA), Dr. Josef Penninger. Er hat sich gegen 73 andere Bewerber durchgesetzt und erhält heuer
als erster österreichischer Forscher den mit 7,4 Millionen US-Dollar dotierten "Innovator Award"
des US-Verteidigungsministeriums. "Diese zusätzlich eingeworbenen Drittmittel ermöglichen Josef
Penninger und seinem Team einen weiteren Ausbau ihrer exzellenten Forschung im Bereich Brustkrebs", so Töchterle.
Er unterstreicht auch "die internationale Sichtbarkeit - der heimischen Wissenschafts- und Forschungsstandort
hat Stärkefelder, dazu zählt eindeutig die Krebsforschung". Der Preis sei weiters Ausdruck dafür,
dass Österreich zunehmend in den internationalen Forschungsraum eingebunden sei und erhöhe die Attraktivität
für Spitzenforscher/innen, nach Österreich zu kommen.
Das BMWF hat in den vergangenen 10 bis 15 Jahren außerordentliche Investitionen im Bereich der "Life
Sciences" getätigt und somit einen Schwerpunkt insbesondere in der medizinischen Grundlagenforschung
aufgebaut. Zu einem der Schwerpunktfelder zählt die Krebsforschung. Herausragende Beispiele der Grundlagen-
bzw. präklinischen Forschung sind u.a. das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) und das Forschungszentrum
für Molekulare Medizin (CeMM), beides Institute der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Ebenso investiert etwa die Ludwig Boltzmann Gesellschaft in die Krebsforschung, auch an den drei Medizinischen
Universitäten bildet sie einen Schwerpunkt. Die institutionelle Finanzierung des Ministeriums wurde unter
anderem flankiert durch das Österreichische Genomforschungsprogramm GEN-AU, das während seiner zehnjährigen
Laufzeit wichtige Impulse im Bereich der Genomforschung und Systembiologie gesetzt hat. Weiters erfolgte kürzlich
die Vergabe von 17 neuen Projekten im Rahmen des FWF-Programms zur Klinischen Forschung (KLIF).
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