Präsentationen zum 18. Jugendprojektwettbewerb mit viel Kreativität und Engagement
Dornbirn (vlk) - "Jugendliche sollen spüren, dass ihr Engagement und ihr Einsatz von der
Gemeinschaft geschätzt werden", sagte Landesrätin Greti Schmid beim regionalen Präsentationsabend
zum 18. Jugendprojektwettbewerb im ORF-Landesstudio in Dornbirn. Zwölf Projekte wurden auf der Bühne
vor Publikum vorgestellt und von der Jury bewertet. "Ich freue mich, dass dabei auch heuer wieder so viel
Kreativität und Originalität junger Menschen zum Ausdruck gekommen ist", so Schmid.
Jährlich ruft der Fachbereich Jugend und Familie des Landes Vorarlberg zum Jugendprojektwettbewerb. Es winken
insgesamt 4.500 Euro Preisgeld, um sinnvolle jugendliche Aktivitäten zu unterstützen. Ein schöner
Anreiz für Jugendinitiativen, Freundeskreise, offene und verbandliche Jugendarbeit, Gruppen aus Gemeinden,
Jugendorganisationen, -institutionen und Vereine, die heuer wieder Projekte hauptsächlich aus den Bereichen
Soziales, Jugendkultur und Lebensraumgestaltung eingereicht haben. Mit Ideenreichtum und großem Aufwand brachten
die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Präsentationsabend beeindruckende Darbietungen auf die
Bühne, um Publikum und Jury für ihr jeweiliges Projekt zu begeistern.
Die Jury bestand aus Erwachsenen und Jugendlichen. Neben ORF-Landesdirektor Markus Klement als Vorsitzendem, Simon
Burtscher von "okay.zusammen leben" und Nicole Franceschini-Gunz, Leiterin des aha Bludenz, fungierten
mit Bettina Ehrenreich, Janina Burtscher, Jonathan Pichler und Maximilian Blassnig vier engagierte Jugendliche
als Juroren.
Die Jury stand vor der schweren Entscheidung, aus vielen potenziellen Siegerprojekten jene vier auszuwählen,
die Vorarlberg im Interregionalen Finale des Jugendprojektwettbewerbes am Samstag, 17. November 2012, im Theater
Liechtenstein (TAK) vertreten dürfen. Das Ergebnis:
1. Rang: Jugendinitiative "Free time Götzis" in Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Götzis.
Das Siegerprojekt wurde auf Grund Nachhaltigkeit des Projektes und wegen der großen Initiative Jugendlicher,
die sich ihren Platz geschaffen haben, ausgewählt.
2. Rang: Jugendinitiative - Kesslers Clubbing, Ludesch.
Der zweite Platz wurde wegen der tollen Initiative Jugendlicher und dem starken jugendkulturellen Ausdruck gewählt.
3. Aktion kritischer Schülerinnen und Schüler - out@school, Feldkirch.
Auf Grund des Mutes, sich aktiv mit Vorurteilen und Diskriminierung von Homo- und Bisexualität an Schulen
auseinander zusetzen, wurde dieses Projekt ausgezeichnet.
4. Interkultureller Verein Motif und Jugendclub 13+ - liebien, Bregenz.
Die gelungene und fesselnde Umsetzung des Theaterstückes durch zahlreiche Jugendliche mit unterschiedlichsten
Erfahrungen konnte überzeugen.
Da drei Jurymitglieder auf ihre Aufwandsentschädigung verzichteten, war es möglich, den Preisgeldtopf
zu erhöhen und zwei Sonderpreise zu vergeben. Diese gingen an den Fußballclub FC-Tosters 99 für
ein vorbildhaftes Integrationsprojekt sowie an das Projekt "Karl wird echt" der Pfarre Feldkirch-Gisingen
für die kreative Auseinandersetzung mit den neuen Medien.
Darüber hinaus erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Anerkennung ihres Engagements Gutscheine
der Wirtschaftskammer Vorarlberg im Gesamtwert von 2.000 Euro.
Zum gelungenen Präsentationsabend trugen auch Moderator Thomas Pfanner sowie die jungen Gastronomen des Projektes
Werkzeit bei. Ein Höhepunkt war auch der Showact der Capoeira Angola Palmares, die Akrobatik und brasilianisches
Flair auf die Bühne brachten.
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