"An’zapfter Wald" – Waldbier 2012 im Zeichen der Zirbe   

erstellt am
19. 10. 12

Utl.: Österreichische Bundesforste und Braumeister Axel Kiesbye präsentieren das Waldbier 2012, das ganz im Zeichen der Zirbe steht.
Wien (bundesforste) - Hopfen, Malz und Zirbenzapfen. Das sind die Zutaten des Waldbiers 2012, das Braumeister Axel Kiesbye in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) gebraut hat. Nach dem vielversprechenden Start mit dem „Maiwipferl-Bier“ im Internationalen Jahr des Waldes 2011 €- gebraut mit Tannenwipfeln aus Bundesforste-Wäldern am Hochkönig - steht diesmal die Zirbe im Mittelpunkt des gemeinsamen Projektes. Am 18.10. wurde das Waldbier 2012 „Zirbe“ im „Ansari“ in Wien präsentiert und erstmals verkostet.

Vom Zirbenwald zum Zirbenbier
Für das Zirbenbier wurden die harz- und ölhaltigen Zapfen dieses Hochgebirgsbaumes eingebraut. „Die Zirben für das Waldbier 2012 stammen aus Bundesforste-Wäldern im Tiroler Radurschltal auf 2.000 Meter Seehöhe“, erklärt Georg Erlacher, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste. „Die Zirbe kommt vorwiegend in hohen Lagen vor. Ihr Holz wird wegen seines besonderen Duftes und seiner positiven Wirkung auf das menschliche Wohlbefinden vielfach geschätzt.“ Die Ernte für das Waldbier 2012 fand bereits im Sommer statt, die Bäume mussten sorgsam händisch beerntet werden. Charakteristisch für das unfiltrierte und naturbelassene Bockbier sind seine waldhonigartigen Aromen und das typische Zirbenbukett. Leicht rauchige Holztöne kontrastieren die sanfte Herbe des Mühlviertler Aurora-Hopfens. Braumeister Axel Kiesbye: „Vor allem zu kräftigen asiatischen Speisen, aber auch zu Rind und Wild sowie Kartoffel- und Pilzgerichten passt das Jahrgangsbier perfekt. Wobei ich das Waldbier mindestens genauso gerne solo genieße.“

Der Wald als Delikatessenladen
Dass das Waldbier „Zirbe“ wie sein Vorgänger, das Waldbier „Tanne“, ein vorzüglicher Speisenbegleiter ist, davon ist Georg Erlacher überzeugt. Mit dem Waldbier soll ein innovativer Zugang zur Natur geschaffen und der Wald für möglichst viele Menschen erlebbar gemacht werden. „Der Wald ist nicht nur ein wichtiger Holzlieferant, Lebens- und Erholungsraum, Wasserspeicher und Klimaregulator – er ist auch ein Delikatessen-laden. Mit dem Zirbenbier bringen wir ein Stück Wald auf den Speisentisch. So freuen wir uns im Sinne der Nachhaltigkeit ganz besonders, dass es auch heuer wieder ein Waldbier gibt. Ein wohlschmeckender Beweis dafür, dass der Wald einen fixen Platz in der Welt der Kulinarik hat.“

Ansari-Küchenchef Tarek Saleh unterstrich mit seinem Fünf-Gang-Menü die Vielfältigkeit des Waldbiers. Er servierte unter anderem Karotte gefüllt mit geräuchertem Saibling aus den Fischereien der Österreichischen Bundesforste im Salzkammergut und Lammrücken mit Rosmarinpolenta, Belugalinsen a la crème und Honig-Thymian-Jus.

Das im August 2012 in der Trumer Privatbrauerei Josef Sigl gebraute Waldbier, das bis 2016 reifen und genossen werden kann, wird in limitierter Auflage in Flaschen zu 0,75 l um € 8,60, zu 0,3 l um € 1,99 und im Stahlfass zu 25 Liter um € 95 angeboten.
     
Informationen: http://www.bundesforste.at    
     
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