Themen des Arbeitsgespräches: Europa, Energie und Forschung
St. Pölten (nlk) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte am 18.10. Ministerpräsident
Matthias Platzeck aus Brandenburg in St. Pölten begrüßen. Die Länder Niederösterreich
und Brandenburg pflegen traditionell gute Beziehungen, so der Landeshauptmann. Das Arbeitsgespräch stand im
Zeichen der Themen Europa, Energie und Forschung. So gebe es im Hinblick auf die EU-Förderkulisse ab dem Jahr
2014 "gemeinsame Interessen", stellte Landeshauptmann Pröll fest. Die europäische Entwicklung
sei auch im Zusammenhang mit der Donauraumstrategie und der Zusammenarbeit in der Centrope-Region thematisiert
worden, informierte Pröll.
Des weiteren könne man in der Energiepolitik "viel voneinander lernen", so werde Ministerpräsident
Platzeck etwa heute noch die Abfallverwertungsanlage der EVN in Dürnrohr besuchen, berichtete der Landeshauptmann.
Im Bereich der Forschung gebe es bereits eine enge Kooperation zwischen der Donau-Universität Krems und der
Universität Cottbus, die bereits wissenschaftliche Erfolge wie die Erfindung einer Sonde für die Analyse
von Wasserqualität vorzuweisen habe, so Pröll.
Ministerpräsident Platzeck sprach von einer "sehr offenen und freundschaftlichen Zusammenarbeit".
Platzeck zum Thema Europa: "Wir sind uns einig, dass das Vertrauen in Europa und die Begeisterung für
Europa erhalten und erneuert werden muss." Im Blick auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit sagte er: "Nach
den USA ist Österreich der größte Investor in Brandenburg."
Das Bundesland Brandenburg liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland und umschließt die Bundeshauptstadt
Berlin vollständig. Die Landeshauptstadt Brandenburgs ist Potsdam. Mit einer Gesamtfläche von 29.476
Quadratkilometern ist es der Fläche nach das fünftgrößte Land Deutschlands. Matthias Platzeck
(SPD) ist seit dem Jahr 2002 Ministerpräsident des Landes Brandenburg. |