Weggefährten ehren ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreter   

erstellt am
19. 10. 12

Festschrift Peter Schachner-Blazizek: Ein weises, gutes Leben
Graz (lk) - Am Vortag des 70. Geburtstages des steirischen Landeshauptmann-Stellvertreters a.D. Peter Schachner-Blazizek wurde in der Aula der Alten Universität eine Festschrift über sein Wirken präsentiert. Gastgeber Landeshauptmann Franz Voves konnte eine große Zahl von Schachners Weggefährten begrüßen: darunter die früheren Landeshauptleute Josef Krainer, Waltraud Klasnic, die Landesräte Kurt Flecker, Herbert Paierl, Joachim Ressel, Anna Rieder und Michael Schmid sowie Diözesanbischof Egon Kapellari mit seinem Vergänger Johann Weber, um nur einige zu nennen. Die steirische Politik war mit 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, 2. LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, LR Gerhard Kurzmann und dem steirischen Landtagspräsidenten Manfred Wegscheider sowie vielen Abgeordneten und Bürgermeistern vertreten.

LH Voves bezeichnete Schachner-Blazizek als einen der ganz großen Söhne der Steiermark. "Mit ihm tiefgreifende Gespräche führen und aus seinem Erfahrungsschatz schöpfen zu dürfen sowie mit ihm gemeinsam Erkenntnisse zu gewinnen, ist ein Privileg, das in den allermeisten Fällen damit endet, dass man zum Schluss mit ihm auch seine Ansichten teilt. Diese Erfahrung dürften auch viele der Mitautoren gemacht haben, die diese Festschrift durch ihre Beiträge mitgestaltet haben und unter denen sich Persönlichkeiten befinden, wie Bundeskanzler a. D. Franz Vranitzky, meine Vorgängerin im Amte Waltraud Klasnic oder Diözesanbischof Egon Kapellari". Voves dankte Schachner-Blazizek auch dafür, "dass du mir als atypischen Quereinsteiger am Beginn meiner politischen Karriere so den Rücken gestärkt hast."

Das Werk "Peter Schachner-Blazizek: Ein weises, gutes Leben" verfolgt wie schon die vorangegangenen Schriften "res publica" (2002) und "bene meritus" (2007) das Ziel, das Engagement des langjährigen steirischen Politikers auf den Gebieten der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu würdigen. Werner Hauser, einer der drei Herausgeber der Festschrift, würdigte Schachner-Blazizeks Verdienste als Gründer der steirischen Fachhochschulen, als Initiator des Kunsthauses und als stabilisierende Kraft, die die Energie Steiermark aus ihren Turbulenzen führte. Er erinnerte aber auch daran, was Peter Schachner-Blazizek in einer heftigen Landtags-Debatte im Dezember 1997 vorgeworfen wurde: dass er EU-Forschungsprojekte forcieren, die Nanotechnologie und Medizintechnik zu sehr unterstützen würde etc. Heute übrigens alles Bereiche auf die die steirische Politik sehr stolz ist.

Peter Schachner-Blazizek dankte in sehr persönlichen Worten allen Weggefährten aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft, Kunst und Kultur und plädierte an alle gesellschaftlichen Kräfte, die kulturelle und geistige Schatztruhe Europa zu bewahren und auf die Stärken, die sich durch Bildung, Wissenschaft und deren wirtschaftliche Anwendung auszeichnen, zu setzen. "Es gibt keine Alternative zu Europa. Wir alle müssen für dieses Gelingen zusammenwirken, so wie ihr zwei dies in der Steiermark tut", meinte Schachner an die Adresse von LH Voves und LH-Vize Schützenhöfer gerichtet.
     
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