Haslauer und Widmann: Bereits 26 Gütesiegel für Salzburger Museen / Verlängerung
für Museen Burg Golling und Tauernbahn
Salzburg (lk) - Das Panoramamuseum Salzburg und das Keltenmuseum Hallein erhielten kürzlich
das Museumsgütesiegel. Für das Museum Burg Golling sowie das Museum Tauernbahn in Schwarzach wurde das
Museumsgütesiegel bis 2017 verlängert.
"Damit liegt das Bundesland Salzburg im Vergleich mit auch von der Anzahl der Museen her großen Bundesländern
mit nunmehr 26 Museumsgütesiegeln an ganz hervorragender Stelle", betonten Museumsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Dr. Wilfried Haslauer und die für die Regionalmuseen ressortzuständige Landesrätin Dr. Tina Widmann
kürzlich bei der Verleihung und Verlängerung der bundesweiten Auszeichnung in St. Pölten. Aktuell
sind derzeit bundesweit 196 Museen mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet.
Für die Jury des österreichischen Museumsgütesiegels erfüllt das Keltenmuseum alle geforderten
Kriterien. Neben der gelungenen didaktischen Aufbereitung seiner beiden Schwerpunkte, die Kelten am Dürrnberg
und der historische Salzabbau, überzeugte das Keltenmuseum auch durch seine gelungene Museumsarchitektur und
seine gute Infrastruktur. Darüber hinaus machen die vielseitigen Vermittlungsprogramme den Museumsbesuch zu
einem Erlebnis für die ganze Familie.
Beweis für fundierte Kooperation im Keltenmuseum
Durch die neue Kooperation mit dem Salzburg Museum verspürt man im Keltenmuseum einen neuen Zustrom an Besucherinnen
und Besuchern auch aus der Landeshauptstadt. Insbesondere die Mitglieder des Salzburger Museumsvereins können
verstärkt bei Veranstaltungen in Hallein begrüßt werden. Die Verleihung des Museumsgütesiegels
an das Keltenmuseum Hallein ist auch ein Beweis für die fundierte Kooperationsarbeit zwischen den beiden Museen,
die sowohl im Ausstellungswesen als auch in sämtlichen Verwaltungsbereichen hervorragend funktioniert.
Starke Identifizierung mit dem Panoramamuseum
Das Panoramamuseum ist seit der Eröffnung 2005 ein Besuchermagnet. Insbesondere die Salzburgerinnen und Salzburger
identifizieren sich stark mit dem Museum und kommen gerne mit Gästen, um Salzburg herzuzeigen. Das Konzept
sieht vor, dass rund um Johann Michael Sattlers Salzburg Panorama, schwerpunktmäßig Salzburger Themen
behandelt werden. So ist auch die aktuelle Ausstellung über die Trapp-Familie wieder sehr gut besucht.
Haslauer: Gütesiegel steht national und international für hohe Qualität
"Das Gütesiegel steht national und international für hohe Qualität. Die Auszeichnung vieler
Salzburger Museen mit dem österreichischen Gütesiegel unterstreicht das hervorragende Angebot der Museumslandschaft
in Salzburg", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer, der sich bei Dr. Erich Marx, dem früheren
Direktor des Salzburg Museums, und bei Direktor Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Hochleitner, sowie bei Mag. Stefan
Knopp, dem Leiter des Keltenmuseums, Stadträtin Dr. Eveline Sampl-Schiestl sowie bei allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern bedankte.
Widmann: Ausgezeichnete ehrenamtliche Museumsarbeit
"Die Qualität der Salzburger Regionalmuseen und die größtenteils ehrenamtlich geleistete Museumsarbeit
sind ausgezeichnet", so Landesrätin Widmann weiter. "Rund 380.000 Besucherinnen und Besucher verbringen
jährlich interessante, spannende und informative Stunden in den Salzburger Regionalmuseen. Sie erleben dort
Geschichte, entdecken Neues und finden Vertrautes wieder. Das ist vor allem ein Verdienst der vielen immer noch
ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere der Kustodinnen und Kustoden, die mit
großem Einsatz arbeiten. Ihnen ist es zu verdanken, dass viele Kostbarkeiten und Raritäten erhalten
bleiben, fundiert aufbereitet und vermittelt werden. So wird jeder Museumsbesuch zu einem individuellen Erlebnis.
Die 141 Museen und Sammlungen im ganzen Bundesland sind wichtige Kulturträger und Geschichtsvermittler der
Region, aber auch touristische Anziehungspunkte."
Das Museumsgütesiegel wird für die Qualität der gesamten Museumsarbeit von der Sammlungsverwaltung
bis zur Vermittlungstätigkeit für Besucherinnen und Besucher vergeben. Die Kriterien dafür wurden
auf der Basis der internationalen Standards nach den Definitionen von ICOM (International Council of Museums) entwickelt.
"Für die Regionalmuseen ist die Auszeichnung von enormer Bedeutung, da sie sich dabei in Gesellschaft
von Bundes- und Landesmuseen befinden", so Widmann.
26 Salzburger Museen mit Gütesiegel ausgezeichnet
Bisher wurden folgende 26 Salzburger Museen mit dem Gütesiegel ausgezeichnet:
Montanmuseum Altböckstein, Museum Bramberg Wilhelmgut, Museum Elsbethen-Glasenbach Zum Pulvermacher, Museum
Burg Golling, Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain, Bergbau- und Gotikmuseum Leogang, Bergbaumuseum und
Schaustollen in Mühlbach am Hochkönig, Museum in der Fronfeste in Neumarkt am Wallersee, Museum Radstadt
und Schloss Lerchen, Museum Schloss Ritzen in Saalfelden, Haus der Natur in Salzburg, Salzburg Museum, Domgrabungsmuseum
Salzburg, Volkskundemuseum Salzburg, Festungsmuseum Salzburg, Museum im Bürgerspital Salzburg, Dommuseum Salzburg,
Museum der Moderne Salzburg, Salzburger Barockmuseum, Museum Tauernbahn in Schwarzach im Pongau, Seelackenmuseum
in St. Veit im Pongau, Karl Heinrich Waggerl Haus in Wagrain, Die Bachschmiede in Wals-Siezenheim, Salzburger FIS-Skimuseum
in Werfenweng, Panoramamuseum Salzburg und Keltenmuseum Hallein. |