Weinhandel: Mit einem blauen Auge davon gekommen 

 

erstellt am
25. 10. 12

Vertreter des burgenländischen Weinhandels bei Agrarminister Nikolaus Berlakovich
Wien/Eisenstadt (wkbgld) - Beim Treffen der Vertreter des burgenländischen Weinhandels, Obmann Kommerzialrat Helmuth Renner und seiner Vertreter Gernot Moser und Gerhard Pfneisl, mit Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich wurde die allgemeine Lage am Weinmarkt besprochen.

„Gemäß ersten Schätzungen der Statistik Austria zufolge ist das Burgenland mit 672.200 hl (-3 % zum 5-Jahres-Schnitt) und um 3 % weniger Wein als im Vorjahr bei den Erntemengen gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen. Die Mindererträge um etwa 15 % gegenüber dem Vorjahr sind hier - hauptsächlich frostbedingt - auf das Gebiet Neusiedlersee beschränkt“, berichtet Obmann Kommerzialrat Helmuth Renner. Ganz anders sieht es in den anderen weinbautreibenden Bundesländern aus. Die heurige Weinernte österreichweit wird um etwa 26 % geringer als im Vorjahr ausfallen. Speziell Niederösterreich war heuer großflächig von (Spät-)Frostschäden betroffen. Die steirischen Weinbaugebiete litten unter starken (Hagel-)Unwettern.

„Getrübt“, so Helmuth Renner, „werden die Aussichten jedoch durch die ständig steigenden Preise für Energie, die Bürokratie im Geschäftsalltag und der Preisdruck im Lebensmittelhandel. Der Qualitätsstandard im burgenländischen Weinhandel ist sehr hoch und wir brauchen uns vor dem freien Wettbewerb nicht zu fürchten.“

 

 

 

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