Wissenschafts- und Forschungsminister empfängt neuen französischen Botschafter Stéphane
Gompertz zu Antrittsbesuch
Wien (bmwf) - „Frankreich ist ein wichtiger Partner im Wissenschafts- und Forschungsbereich. Sowohl
bei den Studierenden als auch an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen herrschen reger Austausch und Kooperation“,
so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle anlässlich des Antrittsbesuches des
neuen französischen Botschafters in Wien, Stéphane Gompertz, am 22.10. Botschafter Gompertz lobte das
duale Ausbildungssystem in Österreich, hier sei man sehr stark und ein Vorbild für Europa. Weiteres Thema
war der offene Hochschulzugang, der auch in Frankreich zu starkem Andrang in einzelnen Studien und teilweise auch
zu asymmetrischer Mobilität der Studierenden führt. „Österreich hat dieses Thema auf die europäische
Agenda gebracht. Hier werden wir uns weiter mit unseren Partnern um eine Lösung bemühen“, so Wissenschaftsminister
Töchterle.
Die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Österreich hat lange Tradition, bereits seit 1968 ist ein Abkommen
über wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit in Kraft. Im Rahmen von Erasmus studieren jährlich
rund 200 österreichische Studierende in Paris. Rund 650 Studierende aus Frankreich kommen pro Semester für
ihr Studium nach Österreich. Aktuell bestehen 15 Kooperationen heimischer Universitäten mit französischen
Einrichtungen. Auch im Forschungsbereich ist die „grand nation“ einer der wichtigsten Kooperationspartner, etwa
im Rahmen von FWF-Projekten. Alleine in den vergangenen zwei Jahren wurden 17 Kooperationsprojekte bewilligt.
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