Goldene Bilanz für das Goldene Byzanz 

 

erstellt am
05. 11. 12

Schallaburg (schallaburg) - Europa neu denken: Kein geringeres Ziel hatte die diesjährige Ausstellung "Das Goldene Byzanz & der Orient" auf der Schallaburg. In 2.821 Stunden entdeckten insgesamt 140.065 BesucherInnen anhand 400 hochkarätiger Exponate von 58 LeihgeberInnen der bedeutendsten europäischen Museen mit dem Byzantinischen Reich und der dahinter stehenden Wissenschaft neue Welten. Dank dem Thema und der Qualität der Ausstellung konnte "Das Goldene Byzanz" auch viel neues Publikum für die Schallaburg gewinnen und übertraf auch mit der BesucherInnenzahl die Venedig-Ausstellung des Vorjahres.

"Ich gratuliere dem Team der Schallaburg zu diesem tollen Erfolg und danke Kurator Falko Daim und dem Institut für Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften dafür, dass sie diese großartige Ausstellung auch international nachhaltig positioniert haben", erklärt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. "Neben hochkarätigen wissenschaftlichen Delegationen und Besuchen aus anderen europäischen Museen haben hohe Besuche aus der orthodoxen Kirche und auch die Besuche vieler Neo-Österreicherinnen und -österreicher, die ihre Wurzeln im ehemaligen Byzanz haben, bewiesen, welche Weltoffenheit das Mostviertel der Schallaburg verdankt", so der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann.

"Wir werden unseren neuen Weg der ‚Familie im Museum' auch nächstes Jahr konsequent weitergehen", freut sich Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin "Denn wenn 1.574 Schülerinnen und Schüler in nur 20 Tagen die Schallaburg stürmen, dann bedeutet das, dass unser museumspädagogisches Konzept auf dem richtigen Weg ist. Unsere Beteiligung an der Kinder Uni Kunst und die ebenfalls erstmals angebotenen Workshops zur Schallaburg selbst erfreuten sich ebenfalls großer Nachfrage. Dass unsere Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler in insgesamt 2.720 Stunden auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Serbisch, Griechisch und Türkisch durch die Ausstellung geführt haben, ist eine tolle Leistungsbilanz", so Farasin.

Reiht man alle verkauften Tickets, so ergibt das mit 25,3 Kilometern die Strecke von St. Pölten zur Schallaburg. Rund 450 JournalistInnen aus Albanien, Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Mazedonien, Österreich, Russland, Tschechien, der Türkei, der Ukraine und anderen Ländern besuchten die Ausstellung und berichteten darüber. Unter den hochkarätigen Besuchen auf der Schallaburg finden sich diplomatische VertreterInnen Bulgariens, Griechenlands und der Slowakischen Republik, Autoritäten der orthodoxen Kirche, ÖGB-Präsident Erich Foglar und neben der Niederösterreichischen Landespolitik auch Innenministerin Maga. Johanna Mikl-Leitner und Bundespräsident Dr. Heinz Fischer.

Auch nach Schließung der Ausstellung ist die Saison auf der Schallaburg noch nicht zu Ende: Am 1. und 2. Dezember 2012 lädt das Renaissancejuwel zum Großen Niederösterreichischen Spielefest und von 14. bis 16. Dezember bringt ein Christlkindlmarkt mit musikalischem Rahmenprogramm, Kunsthandwerk aus der Region und einer abschließenden "Adventroas" weihnachtliche Stimmung in das Mostviertel. Im Jahr 2013 holt die Schallaburg ein weiteres bedeutendes Kapitel Weltgeschichte ins Mostviertel: "Das Indien der Maharadschas" lässt die BesucherInnen neben einer historischen Aufarbeitung des Themas in die Lebenswelten der indischen Fürsten im Rahmen eines farbenprächtigen Spektakels für alle Sinne eintauchen.

 

 

 

Informationen: http://www.schallaburg.at

 

 

 

 

 

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