Porträtfotografien aus Österreich – von 06.11. - 22.11.2012 im FotoQuartier im Schlössl-Kino
Margaretenstraße Wien
Wien (fotoschule) - Seit Anbeginn der Fotografie spielen Porträts eine wichtige Rolle. Sie erfüllen
den Wunsch der Menschen, Abbilder von bekannten Persönlichkeiten, von ihren Liebsten und vor allem von sich
selbst, für sich und die Nachwelt festzuhalten.
Die Fotoausstellung "Antlitz der Gegenwart - Porträtfotografien aus Österreich" widmet sich
der dokumentarischen Porträtfotografie. Ihr bedeutender Wegbereiter, der deutsche Fotograf August Sander,
veröffentlichte 1929 unter dem Titel "Antlitz der Zeit" seine erste Buchpublikation, in der sechzig
Porträtfotografien aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Klassen abgebildet sind.
In diesem Sinne ließen sich die FotografInnen der Ausstellung von August Sander inspirieren. Auch sie haben
Menschen in ihrem aktuellen Lebensumfeld porträtiert. Allerdings haben die ausstellenden FotografInnen nicht
mehr den Anspruch, mit ihren Fotos bestimmte Gesellschaftsschichten abzubilden, sondern gehen vielmehr auf die
Persönlichkeit der abgebildeten Personen ein.
Bei der Ausstellung "Antlitz der Gegenwart" können auch drei Fotografien von August Sander (Konditor,
Jungbauern und Boxer) als Kunstdrucke bewundert werden.
Ausstellende FotografInnen:
- August Sander
- Bärbel Tomasi
- Claudia Henzler
- Mark Probst
- Markus Hippmann
- Nicolae Donat
- Nikki Harris
- Pepa Georgieva und
- Richard Pobaschnig
Erster österreichischer Porträtmarathon
Im Rahmen der Fotoausstellung veranstaltet die Fotoschule Wien den ersten österreichischen "Porträtmarathon".
Am Samstag, 10. November 2012, von 10 - 22 Uhr können sich interessierte Personen - nach entsprechender Voranmeldung
per E-Mail - von den StudentInnen der Projektklasse der Fotoschule Wien im Schlössl-Kino porträtieren
lassen. Die dabei entstandenen Porträts werden zu einem Teil der Fotoausstellung "Antlitz der Gegenwart
- Porträtfotografien aus Österreich" und sind bis zum Ende der Ausstellung im FotoQuartier zu sehen.
Über die Fotoschule Wien
Die Fotoschule Wien ist ein Erwachsenenbildungsinstitut und widmet sich der Förderung der Fotografie
und damit verwandter Kunstrichtungen.
In Zeiten des Zusammenwachsens der verschiedensten künstlerischen Medien macht es sich die Fotoschule Wien
als "Schule des Sehens" zur Aufgabe, die gemeinsamen gestalterischen Grundlagen künstlerischer Ausdrucksmittel
wie Fotografie, Film und Video, aber auch Graphik und Malerei zu verbinden und im Rahmen von Vorträgen und
Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die praxisbezogenen Fotokurse und Workshops sowie ein zwei- bis viersemestriger Fotolehrgang dienen der Entfaltung
sowie der Förderung des kreativen Potentials der TeilnehmerInnen und zeigen die vielfältigen Möglichkeiten
des künstlerischen Ausdrucks mit den Mitteln der Fotografie.
Ab dem 3./4. Semester des Fotolehrgangs bietet die Fotoschule Wien ihren StudentInnen die Teilnahme an ausgewählten
Fotoprojekten an, in denen sie das bereits erworbene gestalterische und technische Know-how in der Praxis erproben
und festigen können. Bei der Auswahl der Fotoprojekte wird besonderes Augenmerk auf gesellschaftliche Randgruppen
gelegt, um die Anliegen und Bedürfnisse sozial benachteiligter Gruppen ins Bild zu rücken. Damit stellt
sich die Fotoschule Wien mit ihren StudentInnen in die Tradition der sozial engagierten Fotografie.
Der Eintritt ist frei.
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