Land Tirol fördert Radverleihsystem "NextBike" der Stadt Innsbruck mit 110.000
Euro
Innsbruck (lk) - Im Rahmen des Tiroler Mobilitätsprogramms fördert das Land Tirol das Radfahrverleihsystem
„Next Bike“ der Stadt Innsbruck, welches im Frühjahr 2013 installiert wird. „Die Kombination von öffentlichen
Personennahverkehr und dem Fuß- und Radverkehr wird in den Ballungsräume zukünftig mehr Bedeutung
gewinnen.“, betont Landesrat Bernhard Tilg in diesem Zusammenhang. Innsbruck ist in Sachen Radverkehr österreichweit
im Spitzenfeld, gerade deshalb macht hier die Einrichtung eines Fahrradverleihs Sinn.“, so der Landesrat weiter
Umweltfreundliche Mobilität
Fahrradverleihsysteme wie jenes der Firma NextBike werden in vielen Städten Europas zur Steigerung der umweltfreundlichen
Mobilität angeboten. In Österreich ist NextBike bislang in Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich
sowie im Burgenland vertreten. In Innsbruck werden in einer ersten Ausbaustufe mit 25 Standorten die Stadtteile
Wilten, Pradl, Saggen, Hötting und Innsbruck-Innenstadt sowie die Technische Fakultät und das Einkaufszentrum
DEZ erschlossen. An diesen Standorten können Fahrräder bequem per Handy ausgeliehen werden. All diese
Fahrradverleihstationen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Haltestellen des öffentlichen
Verkehrs in der Stadt. „Das dichte Netz an Standorten sowie die Möglichkeit des Abstellens von Fahrrädern
an jeder dieser Stationen, macht die kombinierte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad
attraktiv“, freut sich Tilg.
Für Landesrat Bernhard Tilg bietet das NextBike System zudem weitere Vorteile: „Der Verleih stellt eine Alternative
zum Gebrauch des eigenen Fahrrads dar. Für die Nutzerin und den Nutzer entfällt die Mitnahme des Rads
in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Da die Leihräder täglich von mehreren Menschen benutzt werden
sollen, sollte der Bedarf an Abstellplätzen für Fahrräder in der Stadt verringert werden.“ Außerdem
würde man hier Synergien optimal nutzen. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind in diesem Zusammenhang nicht
nur der Anbieter im öffentlichen Verkehr, sondern würde auch als Projektträger für das Radverleihsystem
fungieren. Eine Ausweitung des Projekts nach einer erfolgreich abgeschlossenen Pilotphase von drei Jahren, kann
sich LR Tilg nicht nur im städtischen Bereich vorstellen: „Durch die Ausweitung des Systems auf andere Gemeinden
Tirols, könnte in Zukunft auch für Pendler ein Anreiz für eine kombinierte Nutzung von öffentlichen
Verkehrsmitteln und dem Rad geschaffen werden.“, so der Landesrat abschließend. Insgesamt 110.000 Euro investiert
das Land Tirol in die Investitions- und Betriebskosten in den ersten drei Jahren des Projekts.
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