Österreichs Schutzfunktion für Südtirol 

 

erstellt am
09. 11. 12

Italienischer Botschafter zu klärendem Gespräch im Außenministerium
Wien (bmeia) - Der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten, Botschafter Dr. Johannes Kyrle, lud am 08.11. den italienischen Botschafter Eugenio d’Auria zu einem klärenden Gespräch betreffend die österreichische Schutzfunktion für Südtirol in das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.

Botschafter Kyrle stellte klar, dass Österreich seine international verankerte Schutzfunktion für Südtirol auch weiterhin gewissenhaft ausüben wird. Dies war in den letzten Tagen auch mehrfach von Vizekanzler und Außenminister Dr. Michael Spindelegger unterstrichen worden. Ziel Österreichs ist und bleibt, die Autonomie Südtirols und die Identität der Südtiroler Bevölkerung auch in Zukunft abzusichern.

Die österreichische Schutzfunktion für Südtirol fußt im Pariser Abkommen von 1946 und der nachfolgenden völkerrechtlichen Praxis. Österreich hatte in den 1960er Jahren die Frager der Südtirol-Autonomie vor die Vereinten Nationen gebracht - ein Streit der erst mit der Streitbeilegungserklärung 1992 beendet werden konnte.

 

 

 

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