Ratingagentur Fitch bewertet Österreich mit Bestnote Triple A 

 

erstellt am
09. 11. 12

Fekter: "Unser Triple A verdanken wir unserer konsequenten Stabilitäts- und Reformpolitik"
Wien (bmf) - „Wenn wir unseren Reformkurs so konsequent beibehalten wie bisher, werden wir unser hervorragendes, internationales Rating behalten“, versicherte Finanzministerin Dr. Maria Fekter nach Bekanntgabe der Bestnote Triple A durch die Ratingagentur Fitch. „Denn Fitch hat vor allem davor gewarnt, dass das Sparpaket nicht voll umgesetzt wird“, so Fekter. "Wenn wir den Pfad der Konsolidierung verlassen, dann würde das das Rating gefährden", erklärte die Ministerin. Weitere Risiken ortete die Ratingagentur bei Österreichs hoher Schuldenquote und bei den heimischen Banken. „Auch eine Intensivierung der Eurozonenkrise wäre für die Kreditwürdigkeit Österreichs schädlich“, betonte Fekter.

„Sehr positiv hat Fitch unser makroökonomisches Gleichgewicht, unser vergleichsweise hohes BIP pro Kopf, unseren anhaltenden Leistungsüberschuss und unsere niedrige Arbeitslosenquote bewertet“, berichtete Fekter. Nach wie vor hat Österreich innerhalb der Europäischen Union die niedrigste Arbeitslosenquote. „Darüber hinaus wurden wir für unsere stabilitätsorientierte Wirtschaftspolitik, unsere starken heimischen Institutionen und unsere Haushaltsrechtsreform gelobt“, gab die Finanzministerin bekannt. „Besonders hervorgehoben hat Fitch unser rund 28 Milliarden starkes Stabilitätspaket, das wir im Frühjahr beschlossen haben und die gemeinsam beschlossene Schuldenbremse von Bund, Ländern und Gemeinden. Damit haben wir den richtigen Weg aus der Schuldenfalle eingeschlagen und wir sind darin noch zusätzlich bestätigt worden“, zeigte sich die Finanzministerin erfreut.

Gleichzeitig versprach Fekter: „Als österreichische Finanzministerin werde ich auch weiter darauf achten, unseren Reformpfad beizubehalten. Mit den geplanten Konsolidierungsmaßnahmen bremsen wir weder das Wachstum der heimischen Wirtschaft, noch hemmen wir die Investitionen. Arbeitsplätze und Kaufkraft bleiben so erhalten und ich werde mein Möglichstes tun, damit die Inflation nicht weiter angetrieben wird“, schloss Fekter.

 

 

 

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