Fekter: "Unser Triple A verdanken wir unserer konsequenten Stabilitäts- und Reformpolitik"
Wien (bmf) - „Wenn wir unseren Reformkurs so konsequent beibehalten wie bisher, werden wir unser
hervorragendes, internationales Rating behalten“, versicherte Finanzministerin Dr. Maria Fekter nach Bekanntgabe
der Bestnote Triple A durch die Ratingagentur Fitch. „Denn Fitch hat vor allem davor gewarnt, dass das Sparpaket
nicht voll umgesetzt wird“, so Fekter. "Wenn wir den Pfad der Konsolidierung verlassen, dann würde das
das Rating gefährden", erklärte die Ministerin. Weitere Risiken ortete die Ratingagentur bei Österreichs
hoher Schuldenquote und bei den heimischen Banken. „Auch eine Intensivierung der Eurozonenkrise wäre für
die Kreditwürdigkeit Österreichs schädlich“, betonte Fekter.
„Sehr positiv hat Fitch unser makroökonomisches Gleichgewicht, unser vergleichsweise hohes BIP pro Kopf, unseren
anhaltenden Leistungsüberschuss und unsere niedrige Arbeitslosenquote bewertet“, berichtete Fekter. Nach wie
vor hat Österreich innerhalb der Europäischen Union die niedrigste Arbeitslosenquote. „Darüber hinaus
wurden wir für unsere stabilitätsorientierte Wirtschaftspolitik, unsere starken heimischen Institutionen
und unsere Haushaltsrechtsreform gelobt“, gab die Finanzministerin bekannt. „Besonders hervorgehoben hat Fitch
unser rund 28 Milliarden starkes Stabilitätspaket, das wir im Frühjahr beschlossen haben und die gemeinsam
beschlossene Schuldenbremse von Bund, Ländern und Gemeinden. Damit haben wir den richtigen Weg aus der Schuldenfalle
eingeschlagen und wir sind darin noch zusätzlich bestätigt worden“, zeigte sich die Finanzministerin
erfreut.
Gleichzeitig versprach Fekter: „Als österreichische Finanzministerin werde ich auch weiter darauf achten,
unseren Reformpfad beizubehalten. Mit den geplanten Konsolidierungsmaßnahmen bremsen wir weder das Wachstum
der heimischen Wirtschaft, noch hemmen wir die Investitionen. Arbeitsplätze und Kaufkraft bleiben so erhalten
und ich werde mein Möglichstes tun, damit die Inflation nicht weiter angetrieben wird“, schloss Fekter.
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