LR Dunst: „mini-Philipp ist ein hervorragendes Instrument zur Förderung der Lesekompetenz
bei Kindern“
Großhöflein (blms) - Zum sechsten Mal unterstützt das Burgenland die Aktion „mini-Philipp“
zur vorschulischen Lese- und Sprachförderung. Das vom Österreichischen Buchklub der Jugend gemeinsam
mit dem Burgenländischen Familienreferat gestaltete Vorlese- und Spielbuch „mini-Philipp“ wurde 2.500 burgenländischen
Kindern bei der Schuleinschreibung überreicht, wie Familienlandesrätin Verena Dunst am 07.11. bei einem
Pressegespräch mit Landesschulratspräsident Mag. Dr. Gerhard Resch und der Buchklubvorsitzenden Christa
Prets in der Volksschule Großhöflein bekannt gab.
„15 von 100 Erwachsenen in Österreich können laut einer Studie des ‚Netzwerks Alphabetisierung‘ nicht
sinnerfassend lesen. Im Burgenland sind davon 21.000 Menschen betroffen. Daher müssen wir bei den Kindern
ansetzen, ihnen diese für das Leben und den Beruf so grundlegende Fertigkeit zu vermitteln. „mini-Philipp“
soll hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Bildung muss uns etwas wert sein, deshalb ist es für uns selbstverständlich,
dass wir seitens des Landes diese Aktion auch heuer unterstützen“, erklärt Familienlandesrätin Verena
Dunst.
Dunst appelliert auch an die Eltern, ihre Vorbildfunktion als Leser wahrzunehmen. Kinder sollten frühestmöglich
in die Welt des Lesens eintauchen, deshalb sei bei Geschenken Büchern der Vorzug vor Spielzeug zu geben. „Kinder
lieben es, vorgelesen zu bekommen. Sie erhalten dabei das Gefühl, wichtig zu sein und ernst genommen zu werden.
Damit wird die Lust zum selbständigen Lesen geweckt“, so Dunst.
Christa Prets, Vorsitzende des Österreichischen Buchklubs der Jugend sieht im „mini-Philipp“ auch „ein Testheft
für Eltern, mit dem sie feststellen können, welche Fähigkeiten ihr Kind hat. Und es erleichtert
die Zusammenarbeit mit der Schule“.
Das Land unterstützt die Aktion mit 12.000 Euro, die je zur Hälfte aus dem Familienreferat und aus dem
Budget von Landeshauptmann Hans Niessl zur Verfügung gestellt werden. Landesschulratspräsident Mag. Dr.
Gerhard Resch sieht in „mini-Philipp“ eine „wertvolle Hilfe im Hinblick auf die Leseförderung der Kinder.
Deshalb ein großer Dank an das Land für die Unterstützung dieser Aktion.“
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