Soziale Angebote für die ältere Generation 

 

erstellt am
08. 11. 12

Enquete beleuchtet Projekte in und für burgenländische Gemeinden
Eisenstadt (blms) - Mit dem „Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“ setzt Europa 2012 ein wichtiges Signal in Bezug auf die demografische Entwicklung, die - statistisch untermauert - besagt, dass der Anteil der jüngeren Generation immer geringer und jener der älteren Bevölkerungsgruppe immer mehr im Steigen begriffen ist. Unter dem Titel "Soziale Angebote für die ältere Generation" wurden auf Initiative von Sozial- und Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar im Rahmen einer Enquete des Burgenländischen Landesseniorenbeirates Projekte und Fördermodelle in und für burgenländische Gemeinden vorgestellt, die zum Nachahmen anregen sollen, um die Lebenssituation der älteren Generation im Burgenland zu verbessern.

„Diese Enquete ist nach einem Symposion im April dieses Jahres der zweite Beitrag des Burgenlandes zu diesem Themenkomplex. Ziel dieses europäischen Jahres ist es, gemeinsam eine neue Kultur des aktiven Alterns zu entwickeln und die damit verbundenen Chancen für unsere Gesellschaft wahrzunehmen. Die demographischen Entwicklungen bringen für unsere Gesellschaft eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich. Diese Herausforderungen zu meistern und seine Chancen sinnvoll zu nutzen sind wichtige Aufgaben für die gesamte Gesellschaft. 26 Prozent der burgenländischen Bevölkerung sind über 60 Jahre alt, 10 Prozent über 75 Jahre - Tendenz steigend. Dass die Lebenserwartung der Burgenländerinnen und Burgenländer steigt, ist grundsätzlich positiv zu werten, aber sie fordert auch dementsprechende Maßnahmen und Initiativen. Wir haben - mit Blickrichtung Zukunft - mit dem schwerpunktmäßigen Ausbau der Krankenanstalten, dem Ausbau der Gesundheitsprävention und des Pflegevorsorgebereiches bereits größtmöglich darauf reagiert “ sagte dazu Landesrat Dr. Peter Rezar.

Im Mittelpunkt der Enquete standen Referate von WHR DI Rupert Schatovich und Maga. Christina Fleischacker vom Amt der Burgenländischen Landesregierung zum Thema „Dorferneuerung in der finalen Phase", von Johann Lotter, Bürgermeister von Schattendorf, und DGKS Barbara Tranker über "Soziale Dienste in Schattendorf und Umgebung: Vier Dörfer - ein Sozialverein", von Willibald Stacherl zur "Sozialinitiative Minihof Liebau" sowie Statements von BR a.D. Johann Grillenberger und LAbg. a.D. Kurt Korbatits vom Landesseniorenbeirat.

Dazu Sozial- und Gesundheitslandesrat Dr. Rezar abschließend: „Das Burgenland hat in seiner Politik für die ältere Generation eine Vorreiterrolle inne. Wir haben auf die Herausforderungen durch die demographischen Änderungen in unserem Land die richtigen Antworten gefunden. Diese Enquete hat weitere wichtige Ideen und innovative Ansätze liefern. Ich wünsche mir, dass diese Impulse bei den Menschen, in unseren Gemeinden ankommen werden, damit die Ideen des Leitbildes für die ältere Generation im Burgenland in die Realität umgesetzt werden und wir damit einen Beitrag zu einer lebenswerteren Heimat leisten.“

 

 

 

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