Neue Stiftung unterstützt Arbeitnehmerinnen und Unternehmerinnen 

 

erstellt am
08. 11. 12

Schwarz, Fakler, Zwazl: Neues Angebot für arbeitslose Frauen und Wiedereinsteigerinnen
St. Pölten (nlk) - Arbeitslose Frauen ab einem Alter von 45 Jahren und Wiedereinsteigerinnen können ab nun in eine eigens für diese Zielgruppe entwickelte Stiftung eintreten, die von Land Niederösterreich, Arbeitsmarktservice Niederösterreich und NÖ Wirtschaftskammer ins Leben gerufen wurde. Die Stiftung wendet sich vor allem an Frauen die maximal über einen Lehrabschluss bzw. einen vergleichbaren schulischen Abschluss oder eine Matura verfügen und zur Aus- und Weiterbildung für einen konkreten Arbeitsplatz bereit sind.

"Speziell Frauen haben es auf dem Arbeitsmarkt oft nicht leicht. Dabei bringen gerade diese Frauen meist besondere Potenziale für die Unternehmen mit. Hier soll die neue Stiftung viele Impulse setzen und lebenserfahrene Frauen durch Höherqualifizierung und Training als wertvolle Fachkräfte in Unternehmen nachhaltig integrieren", so Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. "Das Um und Auf für einen sicheren Arbeitsplatz sind heute die Qualifikation und die Bereitschaft zur Weiterbildung, unabhängig von Alter oder Lebenslage. Mit der Stiftung haben wir erstmals ein treffsicheres Angebot geschaffen, das auf die Erfahrung älterer Arbeitnehmerinnen aufbaut", so Schwarz.

Mag. Karl Fakler, Arbeitsmarktservice Niederösterreich, führte weiter aus: "Die Zahl der arbeitslosen Frauen ist österreichweit im Steigen begriffen. Das betrifft vor allem Frauen im Alter ab 45 Jahren sowie jene, die nach der Babypause wieder beruflich Fuß fassen wollen. Die Niederösterreichische Implacementstiftung ist daher ein ideales Angebot sowohl für diese arbeitsuchenden AMS-Kundinnen, als auch für Unternehmen, die am Markt keine geeigneten Arbeitskräfte finden und bereit sind, sich an einer überbetrieblichen verwertbaren Qualifizierung für künftige Mitarbeiterinnen zu beteiligen."

Sonja Zwazl, Präsidentin der NÖ Wirtschaftskammer, meinte: "Betriebe suchen dringend die zu ihren Anforderungen passenden Fachkräfte. Gerade Frauen ab 45 und Wiedereinsteigerinnen bieten hier noch längst nicht ausgeschöpfte Potenziale. Mit der neuen Implacementstiftung integrieren wir Frauen über ihre Qualifikation wieder in den Arbeitsmarkt und unterstützen gleichzeitig die Betriebe dabei, Fachkräfte mit den von ihnen benötigten Fähigkeiten zu bekommen."

Gefördert werden in der Stiftung 50 Prozent der Qualifizierungskosten bis zur Höhe von 1.000 Euro, wobei die Frauen während der Ausbildung auch Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bzw. eine Förderbeihilfe erhalten. Es profitieren aber auch die niederösterreichischen Unternehmen von dieser Stiftung, denn Firmen, die am Arbeitsmarkt keine geeignete Mitarbeiterin finden konnten, haben so die Chance auf entsprechende Fachkräfte. Nähere Informationen zu den Eintrittsvoraussetzungen für die Stiftung gibt es bei den Regionalgeschäftsstellen des AMS NÖ.

 

 

 

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