Präsident des Großen Rates aus dem Wallis informiert sich über das politische
System und wirtschaftliche Schwerpunkte in Wien
Wien (rk) - Wie funktioniert die Wirtschaftsförderung in Wien, welche Erfahrungen hat Wien mit
dem Schengenraum und Migration und wie sehen der politische Alltag aus und welche politischen Visionen gibt es
in Wien? Um diese Fragen hat sich ein Treffen des Präsidenten des Großen Rates des Kanton Wallis, seiner
beiden Stellvertreter sowie den Fraktionspräsidenten der im Großen Rat vertretenen politischen Parteien
bei ihrem Wien-Besuch gedreht.
Der Erste Präsident des Wiener Landtages, Prof. Harry Kopietz, hat die Delegation im Wiener Rathaus empfangen.
Er erklärt kurz den Aufbau der Wiener Stadtverwaltung und weist auf die Besonderheiten von Wien als Gemeinde
und Bundesland hin. Kopietz streift die aktuellen politischen Themen, wie das Budget der Stadt für 2013, das
kürzlich im Gemeinderat beschlossen wurde, das Thema Verkehr und Parkraumbewirtschaftung, die Wiener Gesundheitsversorgung
und das Thema Zuwanderung. Besonders Letzteres war für Felix Ruppen und seine Delegation ein wichtiges Thema.
Die Menschen im Wallis hätten Berührungsängste, vor allem mit Menschen aus den Oststaaten, erklärte
Ruppen. Diese Ängste sind aus Wiener Sicht nicht angebracht, wie der Wiener Landtagspräsident anhand
der Entwicklungen in Wien zu erklären versuchte.
Anschließend an das Treffen mit Landtagspräsident Kopietz standen Experten der Wirtschaftsagentur Wien
(WAW) und des Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) als Gesprächspartner zur
Verfügung - ebenfalls schwerpunktmäßig zu den Themen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Migration.
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